"Heldin": Großer Zuspruch für querschnittsgelähmte Kristina Vogel

Die Meldung, dass sich Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel bei ihrem schweren Trainingssturz im Juni eine Querschnittslähmung zugezogen hat und sich auf ein Leben im Rollstuhl einstellen muss, hat für große Bestürzung in der deutschen Sportwelt gesorgt. Viele Personen meldeten sich zu Wort, um der 27-Jährigen Zuspruch zu geben.

Miriam Welte, die bei den Olympischen Spielen 2012 gemeinsam mit Vogel Gold im Teamsprint und vier Jahre später in Rio de Janeiro Bronze gewann, veröffentlichte eine emotionale und aufmunternde Instagram-Botschaft an ihre langjährige Partnerin:

Das deutsche Olympia-Team hob ebenfalls die Kämpfer-Qualitäten der Erfurterin, die auch mehrere Weltmeister-Titel gewonnen hat, hervor:

Athleten aus anderen Sportarten richteten auch Botschaften an Vogel. Bobfahrerin und Olympia-Teilnehmerin Lisette Thöne bezeichnete Vogel sogar als “meine Heldin”:

Vogel “war auf dem Weg zu einer Ikone”

Vogels Erdgas-Team aus Chemnitz hatte nach dem Unfall eine Spendenaktion unter dem Motto #staystrongkristina ins Leben gerufen, bei der bereits rund 120.000 Euro zusammengekommen sind.

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“Kristina ist aus dem siebten Himmel gefallen. Sie ist schon die erfolgreichste Radsportlerin der Welt und war auf dem Weg zu einer Ikone. Kristina hat auf ihrem Weg immer Dinge angenommen”, sagte Teamchef Michael Hübner, der selbst sieben Bahnrad-WM-Titel gewonnen hat: “Ich habe sie charakterlich als Menschen kennen gelernt, der nie aufgeben wird. Sie wird zurückkommen – das Thema Paralympics ist noch nicht durch, da bin ich mir sicher. Im Team stehen ihr alle Türen offen.”

Paralympics-Athletin Manuela Schmermund riet Vogel, sich erst einmal Zeit zu nehmen.

Vogel war Ende Juni beim Training auf der Betonbahn in Cottbus bei voller Geschwindigkeit mit einem anderen Fahrer kollidiert.