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Michael Schumacher: Gefährliche Drohnen-Attacken von Paparazzi

Ein nachdenklicher Michael Schumacher in Brasilien 2012 - noch war alles gut. (Bild: Clive Mason/Getty Images)

Bis heute gibt es keine genauen Informationen darüber, wie es der Formel-1-Legende gesundheitlich geht. Im Dezember 2013 verunglückte der Rennfahrer bei einem Skiunfall schwer. Seither wird er in seiner Wahlheimat Schweiz ärztlich versorgt – und von skrupellosen Paparazzi noch immer belagert. Jetzt wird sogar schon von Drohnen-Angriffen gesprochen. Familie Schumacher droht mit Klagen.

Erst kürzlich wurde Michael Schumacher bei den ersten "Nürburgring Awards“ für sein Lebenswerk geehrt. Sein alter Weggefährte Norbert Haug hielt dabei eine Laudatio, die alle 300 geladenen Gäste im Saal tief rührte.

Alte Freunde und Weggefährten: Michael Schumacher und ehemaliger Mercedes Motorsport-Chef Norbert Haug (Bild: Mark Thompson/Getty Images)
Alte Freunde und Weggefährten: Michael Schumacher und ehemaliger Mercedes Motorsport-Chef Norbert Haug (Bild: Mark Thompson/Getty Images)

Jetzt äußerte sich der ehemaliger Motorsport-Chef von Mercedes beim Quality Life Forum 2016 in Kitzbühel, wie aus einem Video auf FOCUS Online zu entnehmen war: "Bei Schumachers gibt es Drohnen-Angriffe und Paparazzi-Belagerungen“, sagte Norbert Haug betroffen. Alles nur, um ein aktuelles Foto von Michael Schumacher zu erhaschen und teuer zu verkaufen. Schon kurz nach dem schrecklichen Unfall 2013 beschwerte sich Schumis Managerin Sabine Kehm über lästige Paparazzi-Attacken.

Das Anwesen der Familie Schumacher am Genfer See wird von Paparazzi regelrecht belagert. (Bild: Getty Images)
Das Anwesen der Familie Schumacher am Genfer See wird von Paparazzi regelrecht belagert. (Bild: Getty Images)

Haug verurteilte zudem das nicht nachlassende Interesse der Medien an der Familie Schumacher: "Ich denke, dass Michael allerbestens versorgt wird. Aber man sollte mit der ständigen Nachfragerei aufhören", so der ehemalige Mercedes-Motorsportchef.

Bei der Pressekonferenz der Spital-Ärzte in Grenoble, Frankreich, am 31. Dezember 2013 (Bild: Getty Images)
Bei der Pressekonferenz der Spital-Ärzte in Grenoble, Frankreich, am 31. Dezember 2013 (Bild: Getty Images)

Schumacher wird seit seinem Unfall – er erlitt ein schweres Schädel-Hirntrauma – im luxuriösen Anwesen am Genfer See regelrecht abgeschottet. Mit Erfolg, wie es scheint: Seit dem Ski-Unfall drang kein Foto von Schumacher nach außen. Informationen zu seinem Gesundheitszustand gab es zuletzt vor rund zwei Jahren. Die Drohnen-Attacken und Paparazzi-Belagerungen auf die Familienvilla in der Schweiz werden in Zukunft wohl weiter anhalten. Die Familie Schumacher hat bereits mit Klagen gegen Fotografen gedroht.

Nach Erwachen aus seinem Koma 2014 soll Schumacher in dieser Klinik in Lausanne, Schweiz, behandelt worden sein.
Nach Erwachen aus seinem Koma 2014 soll Schumacher in dieser Klinik in Lausanne, Schweiz, behandelt worden sein.

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