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Mick Schumacher hofft auf F1-Training in diesem Jahr

Mick Schumacher hofft noch in diesem Jahr auf einen Formel-1-Einsatz in einem Freitagstraining. "Corona hat alles zusammengestaucht. Es gibt viel weniger Optionen, an einem Freitag zu fahren. Die einzigen wären am Ende des Jahres in Mexiko, USA oder Brasilien - sofern dort gefahren wird. Aber natürlich wäre es positiv, ein paar Runden zu fahren", sagte der 21-Jährige am Mittwoch im Sky-Interview.

Der Formel-2-Pilot, der auch Mitglied der Ferrari-Nachwuchsakademie ist, darf sich zudem konkrete Hoffnungen auf einen Testeinsatz für den Scuderia-Motorkunden Alfa Romeo nach dem Saisonfinale machen, das voraussichtlich Anfang Dezember in Abu Dhabi stattfindet. "Es sieht danach aus, ich kann es aber noch nicht bestätigen. Erst mal muss der Kalender stehen", sagte Schumacher.

Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher testete im Frühjahr 2019 in Bahrain bereits für Ferrari und Alfa Romeo, im Rahmen eines Rennwochenendes kam er in der Königsklasse aber bislang nicht zum Einsatz.

Schumacher patzt bei Formel-2-Auftakt

Beim Saisonauftakt der Formel 2 verspielte Schumacher am Samstag in Spielberg/Österreich im Hauptrennen durch einen Ausrutscher ins Kiesbett die Chance auf seinen zweiten Sieg und wurde Elfter. Am Sonntag machte er vier Plätze gut und ergatterte als Siebter seine ersten zwei Punkte der Saison.

Der Druck ist allerdings groß, insgesamt fünf Ferrari-Junioren sind in der Formel 2 am Start, darunter Schumachers Prema-Teamkollege Robert Shwartzman. "Ich bin als erfahrenster Ferrari-Nachwuchsfahrer in die Saison gegangen. Wir werden zusammenarbeiten und voneinander lernen. Die Rivalität ist immer dabei, aber das pusht uns gegenseitig", sagte Schumacher, der sich nach Gesamtrang zwölf im Rookie-Jahr nicht nur von den Ergebnissen her verbessern möchte: "Ziel ist der komplette Rennfahrer, dem will ich mich immer mehr annähern."