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Mihambo zu Tokio: "Corona zeigt, dass wir nie sicher sein können"

Mihambo zu Tokio: "Corona zeigt, dass wir nie sicher sein können"

Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo will nicht zu viel über eine möglichen Absage der Sommerspiele in Tokio (23. Juli bis 7. August) nachdenken. "Ich habe mir angewöhnt, kleine Schritte zu machen. Deshalb sind die Olympischen Spiele noch ganz weit weg", sagte Deutschlands Sportlerin des Jahres bei einem Pressegespräche vor dem Hallen-ISTAF am Freitag in Berlin: "Natürlich ist Tokio das Ziel. Aber wir müssen schauen, ob die Lage im Juli das zulässt und alles stattfinden kann."

Corona habe "einfach gezeigt, dass man sich nie sicher sein kann", sagte die 27 Jahre alte Heidelbergerin, "deshalb beschäftige ich mich lieber mit den Dingen, die ich beeinflussen kann und die in der nächsten Zukunft liegen."

Auch Stabhochsprung-Ass Torben Blech hofft auf die reibungslose Austragung der um ein Jahr verschobenen Sommerspiele. "Es weiß natürlich keiner, was in den nächsten Wochen und Monaten kommt", sagte der Leverkusener, der sich am Sonntag beim Düsseldorfer ISTAF auf 5,86 m verbessert hatte, "aber jeder Sportler möchte, dass Olympia stattfindet. Das ist das große Ziel, gerade wenn man in einer so guten Position ist wie ich."

Mihambo, die in Düsseldorf mit guten 6,74 m gewonnen hatte und erstmals seit elf Monaten wieder aus vollem Anlauf gesprungen war, tritt am Freitag ab 17.50 Uhr in der Mercedes-Benz Arena Berlin zum Weitsprung an. Der Stabhochsprung beginnt um 17.20 Uhr, dort trifft Blech unter anderem auf Ex-Weltmeister Raphael Holzdeppe (Zweibrücken). Weltrekordler Armand Duplantis (Schweden), der in Düsseldorf 6,01 m übersprungen hatte, fehlt. Das ZDF überträgt die Wettkämpfe im Livestream.