Mintzlaff: Nagelsmann erhält keine Freigabe

Mintzlaff: Nagelsmann erhält keine Freigabe

RB Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat trotz der sportlich guten Entwicklung der Mannschaft im abgelaufenen Jahr vor zu großen Erwartungen gewarnt. Man werde jetzt nicht automatisch einen Titel fordern, sagte Mintzlaff bei Sky90.

Der Klub habe sich in den letzten elf Jahren seit seiner Gründung rasant entwickelt und seine Ziele mehr und mehr nach oben geschraubt. "Jetzt von einem Titel zu sprechen und uns das als Ziel zu setzen, ist ein Stück weit zu hoch gegriffen. Es wirkt dann auch nicht mehr so, als hätten wir noch die Bodenhaftung", sagte Mintzlaff.

Der Leipziger Klubchef räumte aber auch ein, dass die Mannschaft hochambitioniert sei. "Natürlich wollen wir alles in die Waagschale werfen, um 2021 zu einem spannenden Jahr zu machen", sagte Mintzlaff. Dazu müsse die Mannschaft jedoch konstant auf einem höheren Niveau spielen und 34 gute Spiele abliefern.

Nagelsmann erhält keine Freigabe

Auch Trainer Julian Nagelsmann strebt nach dem maximalen Erfolg mit den Leipzigern. Denn im Falle einer Anfrage von Borussia Dortmund wird Nagelsmann von RB keine Freigabe bekommen. "Ich kann versichern, dass Julian in der kommenden Saison unser Trainer ist", so Mintzlaff. Und weiter: "Er fühlt sich wohl, hat sich eine tolle Mannschaft zusammengebaut. Es gibt keinen Grund, die Koffer zu packen. Wir sind völlig entspannt."

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Nagelsmann habe sich bewusst für Leipzig und einen Vierjahresvertrag entschieden. Zuletzt war spekuliert worden, der 33-Jährige könnte im Sommer ein Kandidat für Borussia Dortmund sein.

Ob Dayot Upamecano in der kommenden Saison bei den Sachsen spielen wird, bleibt allerdings abzuwarten. Noch gibt es keine offiziellen Anfragen für den französischen Nationalspieler, der trotz eines Vertrages bis 2023 eine Ausstiegsklausel besitzt. "Es ist alles offen und ich würde mich freuen, wenn er bei uns bleibt", betonte Mintzlaff.

Leipzig beendete das Jahr 2020 in der Bundesliga nach dem 0:0 am Samstag gegen den 1. FC Köln auf dem dritten Platz. In der Champions League löste RB zum zweiten Mal in Folge das Ticket für die K.o.-Runde.