“MOBA“: Dieses Museum ist anders als die Norm

Ein Besuch im Museum ist sicher nicht jedermanns Sache. Den einen ist es zu anstrengend, die anderen finden es öde. Doch dieses Museum in den USA ist ein bisschen anders als die Norm – und bestimmt nicht langweilig.

Im MOBA (Museum of Bad Art) hängt dieser putzige Tiger namens Bruno. (Bild: Caters)
Im MOBA (Museum of Bad Art) hängt dieser putzige Tiger namens Bruno. (Bild: Caters)

Kunst ist ja bekanntlich subjektiv. In Museen wird die komplette Bandbreite abgedeckt, von der Renaissance über die Moderne bis zur Pop-Art. Gezeigt werden natürlich nur ausgewählte Werke und bekannte Maler.

In den USA gibt es ein spezielles Museum, das das Thema mal von einem anderen Aspekt angeht: Das MOBA (Museum of Bad Art) zeigt ausschließlich schlechte Kunst – und dass in sämtlichen Facetten.

Es könnten Gesichter sein – oder Hamster. (Bild: Caters)
Es könnten Gesichter sein – oder Hamster. (Bild: Caters)

Schlechte Kunst für die breite Masse

Unter dem Motto “Art too bad to be ignored” (Kunst, die zu schlecht ist, um sie zu ignorieren) will das Museum diese Schattenseite der Kunst der breiten Masse zugänglich machen.

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Von den “Poor Traits“ (Arme Porträts) über den “MOBA Zoo“ (Tiermalereien) bis hin zu “Unlikely Landscapes“ (Ungewöhnliche Landschaften) bietet das MOBA verschiedene Kollektionen von oft unbekannten Malern, die ihre Pinsel nicht so wirklich im Griff hatten. Hier ein paar ausgewählte Werke:

Hier hatte der Künstler wohl keine Lust mehr, den ganzen Körper zu malen. (Bild: Caters News)
Hier hatte der Künstler wohl keine Lust mehr, den ganzen Körper zu malen. (Bild: Caters News)
Bei “Gabe & Liz" scheiterte der Maler ein bisschen an der Technik. (Bild: Caters)
Bei “Gabe & Liz" scheiterte der Maler ein bisschen an der Technik. (Bild: Caters)
Im MOBA gibt es nur schlechte Kunst. (Bild: Caters)
Im MOBA gibt es nur schlechte Kunst. (Bild: Caters)

Gegründet wurde das Museum im Jahr 1993 im Keller eines Privathauses in Boston. Die erste Show gab es 1994. Heute besitzt das Museum rund 800 Werke und reist mit den Kollektionen viel herum.

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