Monaco-GP vor Streichung? Das muss anders werden

Der Rennkalender der Formel 1 wird immer voller. Einige traditionelle Rennen in Europa - auch der Grand Prix von Monaco - sollen deshalb auf der Kippe stehen. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Für Christian Horner ist eine Formel 1 ohne das prestigeträchtige Rennen am Mittelmeer unvorstellbar. „Es ist das Juwel in der Krone“, sagte der Red-Bull-Teamchef vor dem Barcelona-Wochenende.

Doch Horner ist sich auch sicher, dass die Strecke unter heutigen Gesichtspunkten nicht mehr in den Kalender aufgenommen werden würde. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

„Monaco ist wegen seines Erbes und seiner Geschichte dabei. Das ist alles“, sagte der 48-Jährige.

Unter diesem Aspekt blickte Horner in Zukunft: „Ich denke, dass man sich weiterentwickeln muss, man muss weitergehen, mitgehen ... Wenn man stehen bleibt, dann geht man rückwärts. Das gilt für alle Aspekte des Sports.“

Haas-Teamchef Steiner: „Müssen aktuell bleiben“

Auch Haas-Teamchef Günther Steiner hob Veränderungen hervor: „Die Dinge in der Formel 1 ändern sich. Nichts bleibt gleich. Wir müssen uns immer weiterentwickeln, wir müssen aktuell bleiben - und wenn aktuell bedeutet, dass sich das Modell ändern muss, dann denke ich, dass das richtig ist.“

Man könnte nicht in der Vergangenheit leben, führte der Österreicher aus. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

In den Augen von Steiner sei Monaco „sehr wichtig für die Formel 1 und eine sehr gute Veranstaltung, sodass es hoffentlich im Kalender bleiben kann. Aber eben unter den richtigen Umständen“, erklärte der 57-Jährige.

Monaco könnte „nicht altmodisch“ bleiben

Frederic Vasseur von Alfa Romeo sieht die Formel 1 schon seit geraumer Zeit im Umbruch. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Monaco könne deshalb „nicht altmodisch“ bleiben. „Und ich denke dabei nicht nur an Monaco. Aber es ist eine gute Lektion für alle Grands Prix“, so der Franzose.

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