Darum fehlte Musiala in der Startelf

Der FC Bayern München gastiert bei Bayer Leverkusen! Dabei treffen die einzigen deutschen Teams aufeinander, welche die Bundesliga noch auf der internationalen Bühne vertreten.

Während der deutsche Rekordmeister schon vor über einer Woche das Starensemble von Paris Saint-Germain ausgeschaltet hat und in das Viertelfinale der Champions League eingezogen ist, stehen die Rheinländer nach dem Erfolg gegen Ferencvaros Budapest unter den besten acht Vereinen in der Europa League.

Nicht von Beginn an mitwirken durfte bei den Bayern Jamal Musiala.

Nagelsmann: Darum sitzt Musiala zunächst auf der Bank

Nach SPORT1-Informationen hatte Musiala die ganze Woche über muskuläre Probleme und konnte daher nur mit angezogener Handbremse trainieren.

Nagelsmann bestätigte bei DAZN, dass es sich um eine Vorsichtsmaßnahme handelte: „Jamal hat extrem viel gespielt, er hat bisschen muskuläre Probleme im Training angegeben. Er war nicht ganz fit, auch heute bei der Aktivierung hat er ein bisschen Rückenschmerzen gehabt.“

Jedoch sei es mehrheitlich eine Schonungsmaßnahme für die kommenden Wochen, wie Nagelsmann klarstelle. „Es ist nichts wildes, aber er hat, anders als Leroy, auch beim DFB jetzt wieder zwei Spiele vor der Brust“, sagte Nagelmann: „Wir haben im April neun Spiele, wo Jamal natürlich eine tragende Rolle spielen soll, da muss er fit sein. Aber es ist natürlich ein Belastungsthema.“

Musiala wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit dann sogar eingewechselt.

Bayer Leverkusen - Bayern München: Die Aufstellungen

Leverkusen: Hradecky - Kossounou, Tapsoba, Hincapie - Frimpong, Andrich, Palacios, Demirbay - Diaby, Adli, Wirtz - Trainer: Alonso.

München: Sommer - Pavard, Upamecano, de Ligt - Kimmich, Goretzka - Cancelo, Müller, Sané, Davies - Mané - Trainer: Nagelsmann.

Bei den Bayern musste neben Jamal Musiala und Serge Gnabry im Vergleich zum 5:3-Erfolg gegen den FC Augsburg letzte Woche auf der Bank Platz nehmen. Für das Duo rücken Thomas Müller und Leon Goretzka in die Startelf von Nagelsmann.

Nagelsmann: „Können uns nicht zurücklehnen“

Leverkusen war zuletzt ein gutes Pflaster für die Bayern.

Die vergangenen drei Auftritte im Rheinland konnte München allesamt für sich entscheiden. Angesichts der engen Tabellenkonstellation kündigte Nagelsmann aber an, dass er auf personelle Experimente verzichten möchte: „Wir haben nur zwei Punkte Vorsprung und können uns nicht zurücklehnen.“

Dass Matthijs de Ligt, Leon Goretzka und Leroy Sané vor dem Topspiel am kommenden Wochenende gegen Borussia Dortmund die 5. Gelbe Karte droht, spiele laut Nagelsmann keine Rolle. „Ich bringe die formstärksten Spieler. Man kann nicht immer eine Gelbe Karte verhindern. Die Spieler müssen auch clever sein“, so der 35-Jährige.

Bei den Hausherren sitzt derweil ein Ex-Bayern-Star auf der Trainerbank. Xabi Alonso, der von 2014 bis 2017 an der Säbener Straße unter Vertrag stand, will seinem alten Arbeitgeber das Leben schwer machen.

„Unser Ziel ist es, die Spieler zu stoppen und das Spiel für unseren Gegner so schwer wie möglich zu gestalten“, sagte der Spanier auf der Pressekonferenz.

Rückblickend auf die Bayern-Ära erklärte Alonso: „Ich erinnere mich gerne an die Jahre in München. Es war vom ersten bis zum letzten Tag eine besondere Zeit. Meine Verabschiedung als Fußball-Profi fand dort statt, es war für uns alle etwas Besonderes. Die Erinnerungen sind sehr positiv.“

So können Sie Leverkusen gegen München live im TV & Stream verfolgen:

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Stream: DAZN

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