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Nächste Pleite für US-Stars: Coach zofft sich mit Reporter

Nächste Pleite für US-Stars: Coach zofft sich mit Reporter
Nächste Pleite für US-Stars: Coach zofft sich mit Reporter

Es ist eine Ansammlung von Superstars aus der besten Basketball-Liga der Welt.

Doch als Team will die Olympia-Auswahl der USA noch nicht so recht funktionieren.

Die Mannschaft von Star-Coach Gregg Popovich hat auch ihr zweites Vorbereitungsspiel auf die Olympischen Spiele in Tokio verloren.

Gegen Australien, das zu den Gruppengegnern der deutschen Mannschaft gehört, kassierten die NBA-Stars in Las Vegas eine 83:91-Niederlage.

Auch Damian Lillard (22 Punkte) und Kevin Durant (17) konnten die neuerliche Pleite nicht verhindern. Damit hat Team USA seit 2019 vier von fünf Spielen verloren – eine ernüchternde Bilanz.

Popovich will Niederlage nicht überbewerten

Dennoch will Popovich auch diese Niederlage nicht zu hoch hängen. "Ich denke, wir haben heute besser gespielt", sagte der Coach mit Verweis auf die 87:90-Niederlage gegen Nigeria am Samstag: "Wir sind erst seit Kurzem zusammen. Da gibt es noch viele Dinge, an denen wir arbeiten müssen."

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Wie angespannt die Lage rund um die US-Basketballer aber schon jetzt ist, zeigt eine verbale Auseinandersetzung zwischen Popovich und einem Reporter bei der anschließenden Pressekonferenz.

Ein Journalist hatte den Coach der San Antonio Spurs und Lillard, der ebenfalls an der Medienrunde teilnahm, mit den teilweise hohen Siegen konfrontiert, die die Vorgänger-Teams der USA bei großen Basketball-Turnieren einfuhren.

Popovich sah sich bei seiner Antwort darauf ständig unterbrochen und forderte den Fragensteller zur Zurückhaltung auf. "Lassen Sie mich bitte mein Statement zu Ende führen", sagte er mehrmals.

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Journalist wird von Popovich zurecht gewiesen

"Sie haben gesagt, diese Teams wurden weggefegt. Aber das stimmt nicht. Ich weiß nicht, wo Sie das herhaben", wies er den Reporter zurecht. Als dieser immer weiter redete, platzte dem Coach der Kragen: "Sie sind jetzt ruhig, wenn ich rede."

Dann führte er aus: "Wenn sie davon reden, dass die Gegner in der Vergangenheit deklassiert wurden, ist das despektierlich von Ihnen gegenüber diesen Mannschaften. In all den Jahren hatten wir bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen gegen vier, fünf Mannschaften immer knappe Spiele. Die guten Mannschaften werden nicht aus der Halle gefegt."

Bei den Olympischen Spielen in Tokio treffen die USA auf Frankreich, Tschechien und den Iran.