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Nächster Hammer! Schröder-Klub kommt nicht zur Ruhe

Nächster Hammer! Schröder-Klub kommt nicht zur Ruhe
Nächster Hammer! Schröder-Klub kommt nicht zur Ruhe

Bei den Basketball Löwen aus Braunschweig geht es drunter und drüber.

Die neueste Hiobsbotschaft für den Klub von Gesellschafter und NBA-Star Dennis Schröder (Los Angeles Lakers): Das FIBA-Schiedsgericht hat den Niedersachsen ein Transferverbot auferlegt.

Auslöser dafür ist laut basketball.de ein Rechtsstreit mit Trevor Releford. Der Ex-Guard des Klubs aus der easycredit BBL hatte die Braunschweiger wegen ausstehender Gehaltszahlungen und Beraterhonorare verklagt. Das Schiedsgericht des Weltverbandes hat Releford in dieser Angelegenheit Recht gegeben.

Braunschweig trennte sich von Releford

Wie die Braunschweiger Zeitung unlängst berichtet hatte, mussten die Basketball Löwen dem US-Amerikaner 150.000 Euro zahlen. Der 29-Jährige hatte im Sommer 2019 einen Zweijahresvertrag in Braunschweig unterschrieben.

Während der Unterbrechung der Saison 2019/'20 wegen der Corona-Pandemie kam es dann zur Trennung. Als Grund dafür führte der damalige Geschäftsführer Oliver Braun unter anderem einen positiven Doping-Test an.

Im FIBA-Schiedsspruch heißt es aber, dass der Klub keinen ausreichenden Beweis für den positiven Befund habe vorlegen können.

Releford kritisert die Löwen scharf

Per Twitter attackierte Releford die Braunschweiger Verantwortlichen scharf. "Zu allererst schuldet ihr mir eine Menge Geld. Und obendrein verbreitet ihr auch noch Lügen über einen positiven Dopingtest. Sagt den Fans endlich die Wahrheit, dass ihr mich wegen COVID 19 nicht bezahlen wolltet", forderte er darin.

Der Tweet war eine Reaktion auf ein Interview mit Löwen-Geschäftsführer Nils Mittmann, das der Klub via Youtube und Twitter in Umlauf gebracht hatte. Darin erklärt Mittmann die bislang fehlenden Neuverpflichtungen mit "internen Prozessen, die wir nicht nach außen kommunizieren können".

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Braunschweig konnte bislang weder einen neuen Coach noch neue Spieler verpflichten.

Dafür haben sie mit Lukas Meisner und Karim Jallow ihre beiden Topscorer der vergangenen Saison verloren, die von ihren Ausstiegsklauseln Gebrauch gemacht hatten. Meisner wechselt zu den Hamburg Towers, Jallow schloss sich ratiopharm Ulm an.

Für den alleinigen Löwen-Gesellschafter Schröder dürften die nächsten Wochen denn nun auch sehr herausfordernd sein. Erstens ist seine eigene Zukunft in der NBA noch nicht geklärt, zweitens muss der 27-Jährige die Braunschweiger trotz aller Widrigkeiten für die kommende Saison wettbewerbsfähig aufstellen.