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Erstmals seit 2000! Deutscher Coup bei Schwimm-EM

Der WM-Sechste Lucas Matzerath hat den deutschen Schwimmern bei der EM in Rom die fünfte Medaille beschert.

Der 22-Jährige aus Frankfurt/Main schlug im Finale über 50 m Brust nach 27,11 Sekunden als Dritter an. Gold ging an den italienischen Vizeweltmeister Nicolo Martinenghi vor seinem Landsmann Simone Cerasuolo.

Damit beendet Matzerath eine 22-jährige Durstrecke über diese Distanz. Zuletzt hatte Mark Warnecke 2000 eine EM-Medaille für den DSV geholt. In Helsinki gewann er sogar die Goldmedaille.

Matzerath: „Ey, ich habe jetzt Bronze geholt“

„Ich kann es noch gar nicht richtig realisieren. Als ich aus dem Wasser gestiegen bin, habe ich zu mir gesagt: ‚Ey, ich habe jetzt Bronze geholt.‘ Ich bin jetzt bei den Oben dabei und das beflügelt einen sehr“, schilderte er im ARD-Interview.

Dabei schickte er auch direkt eine Kampfansage an die Konkurrenz: „Mein Trainer sagt, schwimmerisch bin ich der Schnellste, aber beim Start happert es noch ein bisschen. Da werden wir also in der nächsten Saison sehr viel Training reininvestieren, dass ich dann noch weiter vorne liege.“

Zuvor hatten für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) Isabel Gose Silber über 800 und Bronze über 200 m Freistil, Lukas Märtens ebenfalls Silber über 800 m sowie Ole Braunschweig Bronze über 50m Rücken gewonnen und dabei ebenfalls eine Durststrecke beendet hatte.