Pogacar attackiert Vingegaard

Die zweite Etappe der Pyrenäen-Trilogie bei der Tour de France ist mit knapp 130 Kilometern ungewöhnlich kurz, doch sie hat es in sich.

Vom Startort Saint-Gaudens galt es zunächst rund 50 Kilometer auf flachem Terrain zu überwinden, dann aber nahm das Teilstück richtig Fahrt auf.

17. Etappe: Saint-Gaudens - Peyragudes (129,7 km)

Vier Anstiege, drei der ersten und einer der zweiten Kategorie, standen auf den letzten 80 Kilometern auf dem Programm.

Im Kampf um das Gelbe Trikot lieferte sich der Fahrer von Jumbo-Visma auf der 17. Etappe den erwarteten Fight mit Pogacar.

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Vor allem in der Endphase wurde es ein Duell der beiden Ausnahmefahrer - mit Vorteilen für Pogacar (UAE Team Emirates). Mit seinem Helfer, dem US-Amerikaner Brandon Mcnulty, attackierte der Slowene seinen Kontrahenten, der aber am Hinterrad Pogacars klebte und ihm keinen Raum gab. (SERVICE: Bergwertung der Tour de France)

Wer sind die Favoriten der Tour?

Der ganz große Favorit auf den Gesamtsieg hieß - bis zu seinem Einbruch auf der 11. Etappe - Tadej Pogacar. Der slowenische Titelverteidiger vom Team UAE Emirates ist im Normalfall kaum zu schlagen.

Das Ausnahmetalent aus der Oberkrain wurde 2020 zweitjüngster Tour-Sieger der Geschichte, im Vorjahr jüngster Doppel-Champion - nun winkt der „Threepeat“.

Mit dem Dänen Jonas Vingegaard und dem Franzosen Romain Bardet waren auf der 11. Etappe aber zwei Fahrer zwischenzeitlich vorbeigezogen. Seitdem ist das Rennen wieder offen.

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