Nationalspieler entlassen: Ex-Berliner Saibou wehrt sich nach Kündigung: „totalitär“

Berlin. „Ein Schlag ins Gesicht“ oder „totalitär“ – Joshiko Saibou hat eine klare Meinung zu seiner fristlosen Kündigung - doch Basketball-Bundesligist Telekom Baskets Bonn steht weiterhin fest zu seiner Entscheidung. Der Klub erhärtete am Mittwoch sogar die Vorwürfe, und so läuft alles auf eine gerichtliche Auseinandersetzung vor dem Arbeitsgericht hinaus.

„Wir wissen, dass wir keine guten Karten haben, da mit einer Null rauszugehen. Es läuft wahrscheinlich auf einen Vergleich hinaus“, sagte Klubpräsident Wolfgang Wiedlich: „Aber das ist uns allemal lieber, als dass unser Mini-Raumschiff in die Luft fliegt.“

Basketball-Klub Bonn sieht Saibou als permanentes Infektionsrisiko

Die Bonner hatten sich am Dienstag nach Saibous Teilnahme an einer Großdemonstration gegen die Coronamaßnahmen in Berlin vom 30-Jährigen getrennt. Der Point Guard stelle „ein permanentes Infektionsrisiko“ dar. Schon im Mai hatten er und seine Freundin, die Weitspringerin Alexandra Wester, mit Einlassungen zur Coronakrise in den Sozialen Netzwerken polarisiert.

Saibou, der von 2017 bis 2019 bei Alba Berlin spielte, wehrte sich auf Instagram zumindest verbal gegen seine Entlassung, die zu weit führe: „Ich bin Basketballer, aber in erster Linie bin ich Mensch.“ Seine Freundin Alexandra Wester kritisierte, Vereine würden „ihre Sportler wie Puppen behandeln“, dabei gehe es hier „um Meinungsfreiheit“.

Doch auf diese Diskussion lässt sich der Klub nicht ein. „Ich habe nichts gegen kontroverse Diskussionen zu diesem Thema, ab...

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