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NBA-Boss: Restart für soziale Gerechtigkeit

NBA-Boss Adam Silver will den Restart als Werbung für den Kampf gegen Rassismus und für soziale Gerechtigkeit nutzen.

"Die Liga und die Spieler sind in einer einzigartigen Position, um direkten Einfluss auf die Rassismus-Bekämpfung in unserem Land zu haben", sagte der Commissioner. Die NBA verpflichte sich zu "kollektiven Maßnahmen zum Aufbau einer gleichberechtigten und gerechteren Gesellschaft".

Die Liga will ihre Saison Ende Juli in Disney World fortsetzen. Gemeinsames Ziel des Restarts solle es sein, "unsere Plattform in Orlando zu nutzen, um auf wichtige Fragen zur sozialen Gerechtigkeit aufmerksam zu machen", betonte Silver.

Auch Chris Paul, Teamkollege von Nationalspieler Dennis Schröder bei Oklahoma City Thunder und Präsident der Spielergewerkschaft NBPA, wünscht sich, dass "systematischer Rassismus und Polizeigewalt" in den USA aufhören. "Es ist unser Job, mit dieser Plattform den Scheinwerfer auf diese Themen zu richten und Veränderungen herbeizuführen", so Paul. NBA und NBPA wollen daran gemeinsam arbeiten.

Von Spielerseite hatte es zuletzt Bedenken gegeben, dass der NBA-Restart dem intensiv geführten Kampf gegen Rassismus und soziale Ungerechtigkeit in den USA die Aufmerksamkeit nehmen könnte.