"Ein Boxkampf!" Drama um George, Clippers vor K.o.

"Ein Boxkampf!" Drama um George, Clippers vor K.o.
"Ein Boxkampf!" Drama um George, Clippers vor K.o.

"Das war ein Boxkampf. Sicher keine Lehrstunden in Sachen Offense."

Diese passende Zusammenfassung verpasste Headcoach Monty Williams dem wilden Spiel 4 der Western Conference Finals, das seine Phoenix Suns mit 84:80 gegen die Los Angeles Clippers gewannen.

3:1 führen die Suns in der Serie nun und stehen kurz vor den Finals, der Star-Truppe der Clippers droht dagegen der K.o. - dann könnte es noch hässlicher werden, als es die letzten Minuten von Spiel 4 waren.

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Drama um George in der Schlussphase

Die Trefferquoten waren mit 32 Prozent (Clippers) und 36 Prozent (Suns) ohnehin schlecht, im letzten Viertel (15:14 für die Suns) trafen beide Teams dann kaum mehr. Die letzten 13 Sekunden der Partie wurden zum Freiwurf-Festival, nachdem die Suns bei eigener Führung von 79:76 unbedingt verhindern wollten, dass L.A. mit einem Dreier ausgleicht.

So musste Clippers-Star Paul George in dieser Phase dreimal an die Linie - und traf nur die Hälfte seiner Freiwürfe. Zwar vergab er den letzten Versuch beim Stand von 80:82 absichtlich, um seinem Team per Rebound noch eine Wurfchance zu geben, insgesamt zeigte er in dieser Phase aber entscheidend Nerven.

Suns-Superstar Chris Paul brachte dagegen in den letzten zehn Sekunden des Spiels fünf Freiwürfe unter und sicherte seinem Team so den Sieg.

Suns erstmals seit 1993 in die Finals?

Zur Pause sah es noch nach einem klaren Erfolg für die Gäste aus, das Team aus Phoenix führte mit 50:36. Dann starteten die Clippers eine Aufholjagd und kamen bis auf einen Punkt heran.

"Das war hier ein schwieriges Umfeld", sagte Paul: "Aber jetzt geht es nach Hause." Das fünfte Spiel findet am Montag (Ortszeit) in Phoenix statt. Mit einem Sieg könnten die Suns erstmals seit 1993 wieder in ein NBA-Finale einziehen.

Bester Werfer der Gäste war Devin Booker mit 25 Punkten, Paul steuerte 18 Zähler bei. Booker spielte nach seinem am Dienstag erlittenen Nasenbeinbruch mit einer Maske.

Allerdings hatten die Suns gerade aus der Distanz Probleme, nur vier von 20 Dreiern fanden ihr Ziel.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)