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Das neue ARD-Gesicht der Handball-WM

Alexander Bommes wird bei der Handball-WM nicht im Einsatz sein. An seine Stelle tritt Stephanie Müller-Spirra, die bereits ein bekanntes Gesicht bei der Sportberichterstattung der ARD ist.

Stephanie Müller-Spirra vertritt Alexander Bommes bei der Handball-WM für die ARD. (Bild: Getty Images)
Stephanie Müller-Spirra vertritt Alexander Bommes bei der Handball-WM für die ARD. (Bild: Getty Images)

Die Handball-WM vom 11. bis 29. Januar findet bei der ARD in diesem Jahr ohne Alexander Bommes statt. Der Moderator muss das Groß-Turnier krankheitsbedingt absagen. Zuvor verpasste er bereits die Fußball-Weltmeisterschaft.

Stephanie Müller-Spirra übernimmt die Vertretung und berichtet aus Polen und Schweden über die Spiele der deutschen Handball-Nationalmannschaft. Zum ersten Mal im Einsatz ist die 39-Jährige am Sonntag beim zweiten Vorrundenspiel des DHB-Teams gegen Serbien.

„Dominik Klein ist bei Stephanie in kompetenten und sympathischen Händen - und darüber bin ich sehr froh“, kommentierte Bommes den Wechsel in einer Pressemitteilung.

SPORT1 stellt das neue Gesicht der WM-Berichterstattung vor.

Müller-Spirra: Anfänge bei KIKA und dem MDR

Die studierte Kultur- und Medienwissenschaftlerin ist gebürtige Erfurterin. Zu Beginn ihrer Karriere war sie im Hörfunk u. a. bei Antenne Thüringen im Sport-Bereich aktiv.

Ihre Fernsehkarriere begann Müller-Spirra bei dem Kinderkanal KIKA. Dort stand sie bereits schnell vor der Kamera und übernahm die Formate „Platz für Helden“ und „Kummerkasten“. Nach kurzer Zeit folgte der Schritt zum MDR.

Dort fungierte sie zunächst als Außenreporterin, ehe sie ab 2010 den Sport-Teil im Magazin „MDR Thüringen Journal“ moderierte.

Ein Jahr später dann der Durchbruch: Als Reporterin für das Live-Format „Sport im Osten“, berichtete sie aus den verschiedenen Fußball-Stadien in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und von anderen lokalen Sport-Veranstaltungen.

Müller-Spirra moderiert in der Sportschau

Mittlerweile ist Müller-Spirra fester Bestandteil der Sportschau.

In erster Linie ist sie bei Wintersport-Übertragungen im Einsatz. Vor allen Dingen bei Langlaufwettkämpfen und der Nordischen Kombination profitiert die 39-jährige von ihrer Expertise.

Ihre Fähigkeiten stellte sie bereits im Sportschau-Studio unter Beweis. Diese Rolle nahm sie nicht nur während Live-Übertragungen im Wintersport ein, sondern steht seit 2019 auch in der historischen 18-Uhr-Sendung am Samstag vor der Kamera.

„Früher habe ich die Sportschau immer mit Oma und Opa geschaut, jetzt darf ich selbst in diesem legendären Studio stehen und zur Sendung begrüßen“, freute sie sich vor ihre Premiere am 12. Januar gegenüber der BILD-Zeitung.

Müller-Spirra war bereits bei Olympia

Die Handball-WM ist nun die nächste Aufgabe der Moderatorin. „Ich bin natürlich sehr neugierig auf alles, was da kommt. Alex Bommes zu vertreten ist eine Riesenaufgabe, aber ich werde - zusammen mit Dominik Klein – alles geben.“

Für die Moderatorin ist die Endrunde in Polen und Schweden nicht das erste Großevent in ihrer Karriere. Nach den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang, berichtete sie auch 2021 in Tokio und 2022 in Peking für die ARD.

Auch abseits der Halle beschäftigte sich Müller-Spirra schon vor der Weltmeisterschaft mit Handball. Im vergangenen Oktober erschien ihr Beitrag zum Coming-Out des Leipziger Lucas Krzikalla. Als erster Spieler der deutschen Handball Bundesliga vertraute er sich der Journalistin an und suchte über diesen Weg die Öffentlichkeit.

VIDEO: Handball-WM: Das sind die Superstars und die Favoriten in Polen und Schweden