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Neuer Termin: Verhandlung gegen Diack erneut verschoben

Der Prozess gegen den ehemaligen Präsidenten des Leichtathletik-Weltverbandes Lamine Diack ist erneut verschoben worden.

Der Prozess sollte ursprünglich im Januar starten, wurde aber aufgrund eines Ermittlungsrückstands auf den 3. Juni verschoben. Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, soll der Prozess nun am 8. Juni beginnen. Der 86-Jährige steht wegen des Verdachts auf Geldwäsche, bandenmäßiger Kriminalität sowie aktiver und passiver Korruption vor Gericht.

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Zwischen 1999 und 2015 war der Senegalese Präsident der IAAF (heute World Athletics). Ihm wird unter anderem vorgeworfen, in dieser Zeit Bestechungsgelder erpresst zu haben, um positive Dopingtests zu vertuschen.

Allein 23 russische Athleten sollen jeweils zwischen 100.000 und 600.000 Euro gezahlt haben, um bei den Olympischen Spielen 2012 in London und den Weltmeisterschaften 2013 in Moskau starten zu können. Insgesamt sollen Diack und seine Komplizen 3,45 Millionen Euro Schmiergeld für fallengelassene Dopingdelikte kassiert haben.

Neben Diack sind fünf weitere Personen angeklagt. Bei einer Verurteilung drohen dem 86-Jährigen bis zu zehn Jahre Haft.