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Neun Monate nach der EM: Baby-Boom auf Island

Wer erinnert sich nicht gerne an die tapferen Isländer zurück, die bei der Fußball-Europameisterschaft im vergangenen Sommer in Frankreich für Furore gesorgt haben? Die “Rechnung” für die tollen Auftritte ihrer Kicker bekommt die Insel jetzt zugestellt.

Isländischer Jubel, Trubel und Heiterkeit (Foto: Twitter)
Isländischer Jubel, Trubel und Heiterkeit (Foto: Twitter)

Der Abend des 27. Juni 2016 ist in die isländische Sportgeschichte eingegangen: Damals hatten die heimischen Kicker die Fußball-Großmacht England mit 2:1 bezwungen und waren ins EM-Viertelfinale eingezogen. Die Bilder der ausgelassen feiernden Landsleute in der Heimat gingen um die Welt, fast jeder sympathisierte mit den Nordländern.

Jetzt, neun Monate später, ist klar: Die Feierlichkeiten wurden nicht nur in den Bars und auf der Straße begangen, sondern waren in den isländischen Betten weitergegangen! Laut der Lokalzeitung “Visir” erreicht die Geburtenzahl auf der 323.000-Einwohner-Insel derzeit ein Rekord-Hoch.

Isländischer Arzt bestätigt den Baby-Boom

Der isländische Arzt Petur Asgeir berichtete auf Twitter, dass er noch nie zuvor so viele Geburtsbetäubungen wie am vergangenen Wochenende eingeleitet habe. Rechnet man kurz nach, sind da exakt neun Monate seit dieser magischen Nacht vergangen… Das legendäre “Huh”, mit dem die Fußballer und Fans ihre Siege bejubelten, hat also auch Eingang in die isländischen Schlafzimmer gefunden.

Gunnarsson, Bjarnason und Co. können noch stolzer auf sich sein: Sie haben nicht nur dafür gesorgt, dass ihre Landsleute einen wunderschönen Sommer hatten, sondern ganz nebenbei auch noch ihren Teil zum Fortbestand ihres Volkes geleistet.