Alle Teams der NFL im Powerranking

Alle Teams der NFL im Powerranking

Tom Brady hat mit dem Super-Bowl-Triumph in der vergangenen Saison mit den Tampa Bay Buccaneers - der erste Ring ohne die New England Patriots und Headcoach Bill Belichick - seinen Status als größter Football-Spieler aller Zeiten bereits fest zementiert.

Eigentlich könnte der 44-Jährige nun beruhigt in den mehr als verdienten Ruhestand gehen. Doch der Quarterback hat noch nicht genug und will den zweiten Titel mit den Bucs angreifen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)

Wer kann Brady und Co. stoppen? Kommt es zur Neuauflage des diesjährigen Super Bowls gegen die Kansas City Chiefs? Und welche Überraschungsteams muss man im Auge haben?

SPORT1 macht vor dem Saisonstart das große Powerranking.

PLATZ 32 - HOUSTON TEXANS:

Trotz recht guter Ergebnisse in der Preseason: Die Texans werden um jeden Sieg, den sie in der regulären Saison holen, heilfroh sein. Das Team befindet sich im Radikalumbruch. Und dann müssen sie auch noch den Wirbel um Quarterback Deshaun Watson moderieren, der sich einer ganzen Reihe von Klagen wegen sexueller Übergriffe an Frauen gegenübersieht. Einstweilen wurde er aus dem Kader verbannt. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)

PLATZ 31 - DETROIT LIONS:

Dass ein Rookie bei einem Team viel Spielzeit bekommt, ist in den meisten Fällen kein gutes Zeichen für das Team. So sieht es derzeit auch bei den Lions und Amon-Ra St. Brown aus. Der Deutsche dürfte als Slot-Receiver zwar häufig zum Einsatz kommen. Das liegt aber vor allem daran, dass die Lions – nicht nur auf dieser Position – unterdurchschnittlich besetzt sind.

PLATZ 30 - CINCINNATI BENGALS:

Ganze vier Spiele gewannen die Bengals in der vergangenen Saison. Dass sie diese Bilanz in diesem Jahr dramatisch verbessern werden, ist nicht zu erwarten. Dafür sind die Abgänge in der Verteidigung von Carl Lawson und William Jackson zu schmerzhaft und die AFC North mit den Baltimore Ravens und den Cleveland Browns zu stark besetzt.

PLATZ 29 - JACKSONVILLE JAGUARS:

Die Jaguars gehen mit Nummer-1-Pick Trevor Lawrence in die Saison. Die Preseason zeigte aber, dass sich der Rookie noch akklimatisieren muss – in seinem Team und in der NFL. Viel wird davon abhängen, wie schnell er mit seinen neuen Kollegen harmoniert. Wunderdinge sollte man jedenfalls in der ersten Saison noch nicht vom Quarterback-Juwel erwarten.

PLATZ 28 - NEW YORK JETS:

Die Jets bauen um Rookie-Quarterback Zack Wilson ihre Zukunft auf. Die Gegenwart jedoch sieht weniger rosig aus. Trotz mutmachender Erkenntnisse aus der Preseason: Es wäre schon ein Erfolg, wenn die Jets mehr Siege holen als in der Vorsaison. Damals waren es zwei. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)

PLATZ 27 - CAROLINA PANTHERS:

Sam Darnold gehört nicht unbedingt zur Elite der Quarerback-Zunft in der NFL. Womit das größte Problem der Panthers schon genannt ist. Bei den Receivern sieht es mit Robby Anderson und D.J. Moore gar nicht so schlecht aus. Aber ob das reicht, um höheren Ansprüchen zu genügen? Eher nicht.

PLATZ 26 - ATLANTA FALCONS:

Matt Ryan ist zweifellos besser als er es in der vergangenen Saison oft zeigen konnte. Dennoch überwiegen beim Team aus Georgia die skeptischen Stimmen. Was daran liegt, dass es in vielen Bereichen eben schlechter ist als Quarterback Ryan. Selbst wenn der mal nicht in Bestform ist.

PLATZ 25 - PHILADELPHIA EAGLES:

Die Zeit von Carson Wentz ist endgültig vorbei in Philly. Ob sein Nachfolger Jalen Hurts die Eagles schon in dieser Saison zu einem Höhenflug ansetzen lässt, ist allerdings fraglich. Dazu müsste er sich vor allem im Passspiel enorm steigern. Immerhin hat das Team mit DeVonta Smith nun wieder einen passablen Nummer-1-Receiver.

PLATZ 24 - NEW YORK GIANTS:

Bis im Big Apple mal wieder groß gefeiert werden kann, wird es noch eine Weile dauern. Denn neben den Jets gehören auch die Giants eher zum Klein-Gemüse der NFL. Trotz einiger hoffnungsvoller Drafts und Trades dürfte das Erreichen der Playoffs das Höchste der Gefühle sein.

PLATZ 23 - LAS VEGAS RAIDERS:

Bei den Raiders hängt viel davon ab, ob Quarterback Derek Carr seine famose letzte Saison in dieser Spielzeit bestätigen kann. Wenn ja, dürften sie ein ernstzunehmender Playoff-Kandidat sein. Wenn nicht, droht das frühe Ende aller Postseason-Hoffnungen.

PLATZ 22 - DENVER BRONCOS:

Ob es die richtige Entscheidung war, Teddy Bridgewater dem jungen Quarterback Drew Lock vorzuziehen, bezweifeln viele Experten. Mit seiner Erfahrung aber könnte der 28-Jährige dem Team durchaus guttun. Die Defense ist ohnehin über alle Zweifel erhaben und gehört zu den besten, die die NFL zu bieten hat.

PLATZ 21 - CHICAGO BEARS:

In Illinois wachsen die Erwartungen an die neue Saison nicht ins Unermessliche, um es mal vorsichtig auszudrücken. Das hat auch was damit zu tun, dass die große Quarterback-Hoffnung Justin Fields verletzungsbedingt die erste Phase der Saison auf jeden Fall verpassen wird. Vermutlich die gesamte Spielzeit muss Offensive Tackle Teven Jenkins nach einer Rücken-OP aussetzen. Keine guten Voraussetzungen vor dem Saisonstart.

PLATZ 20 - WASHINGTON FOOTBALL TEAM:

Die Blicke sind auf Quarterback Ryan Fitzpatrick gerichtet. Kann er das Football Team in die Playoffs führen? Washington war in der letzten Saison defensiv stark, wurde aber durch schwaches Passspiel gebremst. Mit Curtis Samuel, der in der Free Agency als Allrounder für die Offensive verpflichtet wurde, soll neuer Schwung in die Offense kommen. Allerdings laborierte der Wide Receiver zuletzt noch an einer Leistenverletzung. Ob es für den Saisonstart reicht, wollte Coach Ron Rivera nicht verraten.

PLATZ 19 - DALLAS COWBOYS:

Die Cowboys gehen als Favorit in die letztes Jahr so schwache NFC East und hoffen auf die Rückkehr von Dak Prescott nach seiner Verletzung. Sicherlich wird der Quarterback die Offensive ankurbeln. Die große Frage ist eher, ob Dallas genug gearbeitet hat, um eine Defense zu verbessern, die letzte Saison auf Platz 29 rangierte.

PLATZ 18 - ARIZONA CARDINALS:

Die Cardinals haben mit Kyler Murray einen starken Quarterback und J.J. Watt hat das Potenzial, die Defense zu stabilisieren. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Defensive End fit bleibt. Malcolm Butler überraschte letzte Woche mit einem unerwarteten Rücktritt. Er hinterlässt eine beunruhigende Lücke in der Secondary.

PLATZ 17 - MINNESOTA VIKINGS:

Das Team ist gut genug, um den Sprung in die Playoffs zu schaffen, aber nicht viel besser als das. Der Verlust von Tight End Irv Smith Jr. ist beträchtlich und die Offensive Line ist an den entscheidenden Stellen unerfahren. Minnesota ist darauf angewiesen, dass die vier Kernspieler in der Offense - Kirk Cousins, Dalvin Cook, Justin Jefferson und Adam Thielen - gesund bleiben und auf höchstem Niveau spielen.

PLATZ 16 - INDIANAPOLIS COLTS:

Beim Team aus Indiana war das größte Problem in der Preseason die mangelnde Impfbereitschaft, gerade auch unter den Superstars wie Quarterback Carson Wentz. Mittlerweile soll die Quote geimpfter Spieler zwar über 80 Prozent gestiegen sein. Doch die Sorge vor einem Corona-Ausbruch unter den Impf-Verweigerern bleibt. Denn im schlimmsten Fall droht dann sogar eine Niederlage am grünen Tisch. Können sie dieses Horror-Szenario vermeiden, sollten die Colts um einen Playoff-Platz mitspielen können.

PLATZ 15 - NEW ORLEANS SAINTS:

Das Team der Saints weist so viele Fragezeichen auf wie vielleicht noch nie zuvor in der langen und erfolgreichen Amtszeit von Sean Payton. Nachdem Drew Brees im März seine Karriere beendet hat, muss sich die Offense umstellen. Jameis Winston zieht von nun an die Fäden auf der Quarterback-Position. Die zahlreichen Abgänge im letzten Jahr treffen New Orleans hart, aber falls Winston unter Payton funktioniert, könnten die Saints auch zu den positiven Überraschungen zählen.

PLATZ 14 - MIAMI DOLPHINS:

Alle Augen sind auf Tua Tagovailoa gerichtet. Wenn der Hawaiianer den erhofften nächsten Schritt machen kann, besteht die Chance auf die Playoffs. Zur Verstärkung wurden dem jungen Quarterback mit den Neuzugängen Will Fuller und Jaylen Waddle noch zwei Waffen zur Seite gestellt. Und auch eine Top-Defense wird er an seiner Seite haben.

PLATZ 13 - NEW ENGLAND PATRIOTS:

Nach der überraschenden Entlassung des ehemaligen Starspielers Cam Newton wurde Mac Jones für eine starke Preseason mit dem Job als Quarterback Nummer 1 belohnt. Der 23-Jährige hat große Ähnlichkeiten mit der Franchise-Ikone Tom Brady. Es bleibt die Frage, ob der Youngster, der gerade erst vom College kommt, die Mannschaft um den Deutschen Jakob Johnson zum Erfolg führen kann. Coach Bill Belichick scheint Jones jedenfalls als New Englands Brady-Nachfolger zu sehen und setzt großes Vertrauen in ihn.

PLATZ 12 - LOS ANGELES CHARGERS:

Die Chargers gingen als die großen Gewinner aus der Preseason hervor und sind ohne den Verlust einer ihrer Stars durch den Sommer gekommen. Brandon Staley, der junge Coach, dessen Defense in aller Munde war, hat sein Team außerdem mit Corey Linsley, Rashawn Slater und Asante Samuel namhaft verstärkt.

PLATZ 11 - TENNESSEE TITANS:

Eine unterdurchschnittliche Defense hat die Titans in den letzten beiden Spielzeiten von einem Super-Bowl-Run abgehalten, aber es gibt Grund zur Annahme, dass sich das Team in diesem Bereich endlich verbessert hat. Tennessee holte Bud Dupree und Janoris Jenkins in der Free Agency und nutzte den Draft, um die Cornerbacks Caleb Farley und Elijah Molden zu verpflichten. Gleichzeitig kamen ein paar andere personelle Verluste hinzu, die Titans bleiben aber ein starker Playoff-Anwärter.

PLATZ 10 - PITTSBURGH STEELERS:

Die Verteidigung der Steelers ist stark und die Rückkehr von Quarterback Ben Roethlisberger nach seiner Verletzung stärkt den Passangriff des Teams. Mit 38 Jahren blieb er zuletzt allerdings einen Tick hinter seiner üblichen Effizienz zurück. Schwere personelle Verluste in der Offseason machen den Steelers das Leben schwer, aber sie dürften trotzdem wie immer ganz vorne mitmischen.

PLATZ 9 - SAN FRANCISCO 49ERS:

Es wird interessant zu sehen sein, ob Jimmy Garoppolo die Saison als Quarterback durchhält oder ob Coach Kyle Shanahan doch irgendwann auf Rookie Trey Lance setzen wird. Mit Deebo Samuel, der über die Hälfte der vergangenen Saison verpasste, George Kittle und Raheem Mostert kehren wichtige Stützen in der Offense zurück und auch die Defense hat mit Nick Bosa nach einer Verletzung ihren wichtigsten Spieler wieder.

PLATZ 8 - CLEVELAND BROWNS:

Nach dem Hype um die Browns wird von einem Rückschritt gesprochen, aber alles, was Cleveland in der letzten Saison zu einem Gewinnerteam gemacht hat, ist immer noch da - und ein gesunder Odell Beckham Jr. ist auch wieder im Einsatz. Die Browns haben wohl die beste Offensive Line in der NFL und sind gut gerüstet für die Schlacht in der AFC North.

PLATZ 7 - SEATTLE SEAHAWKS:

Seattle geht mit einer besseren Gesundheit, einer stärkeren Offensive Line und einer frischen Offensivphilosophie in die neue Saison. Zwischenzeitlich wurde spekuliert, dass QB Russell Wilson das Team verlassen könnte. Aber der 32-Jährige ist noch da und vielleicht wird der neue Offensive Coordinator Shane Waldron seine Talente noch besser in Szene setzen. Wenn Russell noch mehr Unterstützung als im letzten Jahr erhält, können die Seahawks weit kommen.

PLATZ 6 - LOS ANGELES RAMS:

Die Defense von L.A. wusste schon in der vergangenen Saison zu überzeugen. Schaffen es die Rams auch ihre Offense zu verbessern, ist der Super Bowl ein realistisches Ziel. Sean McVay setzt auf Wide Receiver DeSean Jackson. Der Veteran hat allerdings in den letzten zwei Jahren nur acht Spiele bestritten, da er sich mit Problemen an der Hüfte, dem Knöchel und einer Kniesehne herumgeschlagen hat. Es ist unwahrscheinlich, dass der 34-Jährige diese Saison ohne Verletzungen übersteht.

PLATZ 5 - BALTIMORE RAVENS:

Die Ravens gehen als Favoriten ins Rennen in der AFC North. Sie hatten in der vergangenen Saison das kompletteste Team der Liga und verbrachten die Offseason damit, die Mannschaft von Quarterback Lamar Jackson noch weiter zu verbessern. Jackson hat zwar 2020 nie ganz den gleichen Rhythmus gefunden wie in seiner MVP-Saison 2019, aber die Ravens verfügen dennoch über eine Top-Offense und gehören definitv zu den Anwärtern auf den Super Bowl.

PLATZ 4 - GREEN BAY PACKERS:

Nach einem Sommer mit vielen Abschiedsgerüchten kehrte Aaron Rodgers schließlich doch zu den Packers zurück. Wenn der Quarterback mit 38 Jahren weiterhin wie ein MVP spielt, gehört Green Bay klar zu den Division-Favoriten. Dieses Team war vor einem Jahr bereits fast gut genug, um den Super Bowl zu erreichen und wird auch diese Saison wieder eine große Rolle spielen.

PLATZ 3 - BUFFALO BILLS:

Die Offense der Bills blieb nahezu komplett zusammen. Defensiv widmete man sich der offensichtlichen Schwachstelle - dem Edge-Rush. Josh Allen machte in der vergangenen Saison einen der größten Leistungssprünge, die man je bei einem Quarterback gesehen hat. Bei den Bills deutet also alles auf eine erfolgreiche Saison hin.

PLATZ 2 - KANSAS CITY CHIEFS:

Patrick Mahomes hat die Preseason gesund überstanden und die neu formierte Offensive Line hat eine erstaunliche Preseason hinter sich. Allein: Mahomes wurde in drei Spielen nicht ein einziges Mal gesackt. Die Hoffnung ist also groß, dass der Quarterback in dieser Saison mehr Schutz erfährt als zuletzt im Super Bowl gegen die Bucs. Es könnte durchaus zu einer Neuauflage mit den beiden Teams kommen.

PLATZ 1 - TAMPA BAY BUCCANEERS

Die Bucs sind fast komplett zusammengeblieben. Rob Gronkowski ist wieder dabei und Antonio Brown hat ebenfalls nun die komplette Vorbereitung absolviert und scheint fit zu sein. Zudem hatte Tampa Bay ein Trainingslager und eine richtige Offseason, all das, was im letzten Jahr wegen Corona weggefallen ist. Tom Brady geht im Alter von 44 Jahren in seine 22. Saison. Er ist jetzt noch tiefer im Spielsystem drin. Es ist also davon auszugehen, dass die Bucs zumindest auf der Offensivseite noch besser als in der Vorsaison sind. Tampa Bay ist als Super-Bowl-Favorit für 2022 bestens gerüstet.

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