Werbung

Kritik an Lewandowski immer heftiger

Die Kritik folgte unmittelbar nach der enttäuschenden Nullnummer gegen Underdog FC Girona. Und im Zentrum beim FC Barcelona dabei: Robert Lewandowski.

Spaniens Presse ließ kein gutes Haar am erneut blassen Top-Torjäger.

„Nichts anderes als Verzweiflung“ nannte etwa die As das vergebliche Bemühen des Stürmers - und warf sogar die Frage auf, warum Barca den im Sommer vom FC Bayern gewechselten Lewandowski überhaupt mit einem Vertrag bis 2026 ausgestattet habe.

Für Mundo Deportivo war der 34-Jährige ein Akteur, der „im Laufe der Minuten verschwand, bis er völlig abgeschnitten war“. Lewandowski habe „weder den Ball noch das Spiel kontrolliert.“

Lewandowski: Ladehemmung bei Barca immer schlimmer

Die Sport wiederum hatte für den Polen, der wegen seiner Auftritte in der Nationalmannschaft auch in seiner Heimat von den Medien zuletzt immer kritischer gesehen wird, in ihrer Bewertungsskala nur vier von zehn möglichen Punkten parat. Lewandowski nehme „weiterhin nicht am Spiel teil und hat viel weniger Einfluss als im ersten Drittel der Saison“ - die Rede war von einem „Abstieg“, der sich weiter „fortsetzt“.

Auch nach dem Halbfinal-Rückspiel der Copa del Rey mit Barcas 0:4-Pleite im Clásico gegen Real Madrid vor wenigen Tagen war der zweimalige Weltfußballer mit Hohn und Spott überzogen worden.

Zur Erinnerung: Vor der WM in Katar hatte der Starstürmer noch 13 Tore in 14 Liga-Spielen erzielt - danach wollten ihm bisher nur vier Treffer in neun Ligapartien gelingen, drei davon gegen den Tabellenletzten FC Elche und Kellerkind FC Cádiz.

Xavi macht sich keine Sorgen - und wehrt sich gegen Kritiker

Auch im Duell mit Girona ließen knapp 60 Prozent Ballbesitz bei den Katalanen bei 18:5 Torschüssen und 12:2 Ecken Lewandowski leer ausgehen.

Gleichwohl stärkte Coach Xavi seinem Angreifer den Rücken: „Ich mache mir keine Sorgen um Lewandowski.“

„Finde es unglaublich, von Mini-Krise zu sprechen“

Der frühere spanische Welt- und Europameister sprach selbstkritisch indes von insgesamt mangelhafter Effektivität und fehlender Brillanz.

„Ich bin verärgert, verlegen, genervt. Wir hätten gewinnen sollen und haben es nicht getan“, so Xavi, der indes mit Blick auf die ausstehenden Meisterschaftsspiele in La Liga anfügte: „Ich finde es unglaublich, von einer Mini-Krise zu sprechen, wenn wir 13 Punkte vor Real Madrid und 15 vor Atlético liegen.