Nkunku lässt Leipzig jubeln

Nkunku lässt Leipzig jubeln

RB Leipzig feiert den ersten Dreier der Saison.

Am vierten Spieltag gewinnen die Sachsen mit 2:0 in der Red Bull Arena gegen den VfL Wolfsburg. Mann des Spiels aus Leipziger Sicht war Doppelpacker Christopher Nkunku. Der Franzose sorgte in der fünften Spielminute per Handelfmeter für die frühe Führung. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Nach seinen Treffern gegen den VfB Stuttgart und den 1. FC Köln durfte der 24-Jährige bereits sein drittes Saisontor bejubeln. In der 90. Minute sorgte er mit seinem vierten Saisontor für die Entscheidung.

Damit ließ der Mann aus Lagny-sur-Marne auch vergessen, dass die Hausherren ohne Timo Werner in das Match gingen. Der Nationalspieler musste laut Sky wegen eines Infekts zuerst auf der Bank Platz nehmen, kam aber in der 64. Minute für Kevin Kampl ins Spiel und war mit seiner Vorarbeit zum zweiten Nkunku-Treffer maßgeblich am Endstand beteiligt.. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Viel Kampf im Mittelfeld

Aber auch ohne den 26-Jährigen begannen die Bullen stark und ließen den Niedersachsen keinen Raum für eigene Angriffsbemühungen. Nach der Anfangsviertelstunde standen über 60 Prozent Ballbesitz und 3:0 Torschüsse für Leipzig zu Buche.

Danach kam Wolfsburg aber besser ins Spiel und es wurde ein intensives Match mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Bezeichnend dafür: Leipzigs Benjamin Henrichs musste noch vor der Halbzeit (42.) rotgefährdet vom Platz.

Weltklasse-Aktionen von van de Ven - Werner im Pech

Die zweite Hälfte begann dann mit einem fünfminütigen Offensivspektakel. Sowohl die Hausherren als auch die Gäste hatten ihre Chancen auf den zweiten Treffer des Tages. Zählbares sprang jedoch für beide Teams nicht heraus - was auch an einem Weltklasse-Tackling von VfL-Verteidiger Micky van de Ven gegen Nkunku lag.

In der 76. Minute bewies der Niederländer, dass diese Aktion kein Zufall war und zeigte nun gegen den mittlerweile ins Spiel gekommenen Werner die nächste Monster-Grätsche im eigenen Sechzehner. Damit - und mit einem schwachen Abschluss drei Minuten später (79.) - blieb dem von Chelsea zurückgekehrten Werner sein zweites Saisontor verwehrt.

Am Ende jedoch wichtiger für Leipzig: Der erste Dreier der Spielzeit ist endlich eingetütet und die Sachsen können in der Tabelle wieder nach oben schauen. Wolfsburg hingegen, wo Max Kruse von Beginn an auf dem Feld stand, aber unauffällig blieb, hängt mit zwei Punkten weiter im unteren Tabellendrittel fest. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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