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Verletzter Robben mit klarer Ansage

Arjen Robben erlebte beim FC Groningen am Sonntag ein echtes Frust-Comeback.

Nachdem der ehemalige Star des FC Bayern einen emotionalen Empfang erhielt, wollte er mit seinem Klub gegen die PSV Eindhoven auftrumpfen.

Doch der Favorit setzte sich mit 3:1 durch – und für Robben war der Arbeitstag bereits nach 29 Minuten beendet.

Eine Leistenverletzung, wie Trainer Danny Buijs angab, zwang den Flügelspieler dazu, den Platz zu verlassen. Doch Spekulationen, dass er sein Comeback nach seiner einjährigen Pause nun direkt wieder abbrechen könnte, wies er zurück.

"Aufgeben kommt in meinem Wörterbuch nicht vor", sagte der Fußballprofi der Amsterdamer Zeitung de Volkskrant.

Robben: "Noch seid ihr mich nicht los"

Am Dienstag sollen weitere Untersuchungen zeigen, wie schwer Robbens Blessur ist. Dass er sich verletzt habe, sei "das denkbar schlechteste Szenario", meinte der 36-Jährige, der im Juni 2020 nach Groningen zurückgekehrt war, nachdem er im Sommer 2019 seine aktive Karriere für beendet erkärt hatte.

Er habe damit nicht gerechnet. "Jetzt ist es wichtig, sich nicht schmollend in eine Ecke zurückzuziehen, sondern mit Hilfe von etwas Selbstironie zu lachen und mit einem positiven Gefühl weiterzumachen", erklärte der Kapitän – und fügte an: "Noch seid ihr mich nicht los."

Robben geht frustriert nach Hause

Trainer Buijs hatte nach der Partie erklärt, er habe noch nicht mit Robben gesprochen, dieser sei "enttäuscht nach Hause gegangen".

Buijs zeigte Verständnis: "Dieser Junge hat so hart dafür gearbeitet. Wenn es dann so endet wie heute, ist das sehr frustrierend für ihn."

Robben hatte sich nach einen Zweikampf auf den Rasen gesetzt und auf eine Behandlung verzichtet. Er zog sein Trikot neben dem Platz direkt aus und wanderte in die Kabine.