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Nowitzki-Kumpel schon angezählt! Irvings irritierende Aussagen

Nowitzki-Kumpel schon angezählt! Irvings irritierende Aussagen

Kyrie Irving hat einmal mehr mit einer kontroversen Aussage aufhorchen lassen.

Angesprochen auf die Verpflichtung von Steve Nash als neuen Head Coach der Brooklyn Nets sagte der Point Guard im Podcast von Nets-Teamkollege Kevin Durant The ETCs with Kevin Durant: "Für mich haben wir nicht wirklich einen Headcoach. KD könnte ein Headcoach sein, ich könnte ein Headcoach sein."

Durant pflichtete seinem Teamkollegen bei, sprach von einer "Gemeinschaftsarbeit" - und nannte sogar noch den Namen von Assistenztrainer Jaques Vaughn, der ja auch einmal diese Rolle einnehmen könne.

Keine wirklich guten Aussichten für Nowitzki-Kumpel Nash, der bisher noch nicht als Trainer gearbeitet hat und überraschend von den Nets engagiert wurde.

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Irving in Boston kein Leader

Dass derlei Aussagen ausgerechnet von Irving kommen, hat einen besonderen Beigeschmack. Schließlich verhielt sich der eigenwillige Star bei seiner vorherigen Station in Boston nicht wirklich wie ein Trainer.

Bei den Celtics fiel der in Australien geborene Point Guard mehr als Egoist auf. Nicht selten ignorierte Irving die Anweisungen von Coach Brad Stevens.

Im Sommer 2015 von den Celtics verpflichtet, um die damals junge Mannschaft anzuführen, wurde Irving seiner Rolle als Leader nie gerecht, stattdessen geriet die Teamchemie - auch wegen des balldominanten Aufbauspielers - in arge Schieflage.

Erste Nets-Fans dürften angesichts dieser Aussage ein ähnliches Fiasko wie bei den Celtics befürchten.

Irving betont: "Steve ist großartig"

Nichtsdestotrotz freut sich Irving auf die erneute Zusammenarbeit mit Nash.

"Steve ist großartig und ich kenne ihn bereits sehr gut. Wir haben schon 2014 miteinander gearbeitet, aber auch danach ist der Respekt füreinander stetig gewachsen. Ich habe ihn vor zwei Jahren bei seiner Hall-of-Fame-Einführung gesehen und ihn fest umarmt", sagte der 28-Jährige.

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Irving mit Seitenhieb gegen LeBron James

Die Anstellung von Nash stellt nicht die einzige Umstellung für Irving in Brooklyn dar. Denn mit Durant kehrt zudem der Topstar des Teams nach einem Riss in der Achillessehne zurück aufs Parkett. Damit ändert sich wohl auch die Rolle von Irving in der Schlussphase des Spiels.

Das weiß auch der Guard, der sich in der Vergangenheit stets als Go-to-Guy in den Schlussminuten sah. "Für mich war es immer gut, wenn ich das Gefühl hatte, dass ich am Ende eines Spiels die beste Option für mein Team war", sagte Uncle Drew.

Ein klarer Seitenhieb gegen Ex-Teamkollege LeBron James, mit dem Irving in Cleveland immerhin einen Titel holte und der gemeinhin als bester Spieler seiner Generation zählt. "King James" begleitet aber auch der Vorwurf, den letzten Wurf auch gerne seinen Mitspielern zu überlassen.

Ganz im Gegensatz zu Kevin Durant, der bei den Golden State Warriors regelmäßig in den Schlussminuten als Closer brillierte. Dass KD die bessere Alternative im Angriff in der entscheidenden Phase des Spiels ist, muss sich auch Irving eingestehen.

"Das ist nun das erste Mal in meiner Karriere, wo ich zugeben kann: Dieser Mistkerl kann diesen Wurf auch treffen und für ihn ist das wahrscheinlich deutlich einfacher", so Irving.