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Offenbach entscheidet Derby dank Witz-Elfer

Eine Flugeinlage von OFC-Torschütze Maik Vetter führte im Derby in Frankfurt zur Entscheidung

Die Kickers Offenbach haben mit einem Sieg im Hessen-Derby ihre Aufstiegsambitionen untermauert.

Das Team von Ex-Bundesligaprofi Oliver Reck setzte sich in einem hitzigen Nachbarschaftsduell beim FSV Frankfurt mit 3:1 (2:1) durch. (Spielplan und Ergebnisse)

Die Kickers festigten damit Platz zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsplayoffs zur 3. Liga berechtigt. Verfolger Waldhof Mannheim hat nun fünf Punkte Rückstand, aber noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Ex-Zweitligist Frankfurt bleibt auf Platz elf. (Die Tabelle der Regionalliga Südwest)

Reck: "Entscheidenden Spiele kommen noch"

"In der jetzigen Situation ist die Tabelle gar nicht aussagekräftig. Die entscheidenden Spiele kommen noch", sagte Reck bei SPORT1, freute sich aber dennoch über den "wichtigen Sieg". Dennoch sah der OFC-Trainer noch Luft nach oben. "Ich war in der ersten Halbzeit nicht zufrieden. Nach dem Ausgleich haben wir ein bisschen den Faden verloren. In der zweiten Halbzeit haben wir mit Mut und Enthusiasmus gespielt."

Bereits am Sonntag wollen die Offenbacher zuhause im Duell mit Wormatia Worms (ab 13 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) nachlegen.

Ko Sawada (13.) und Maik Vetter (33.) erzielten im ersten Durchgang die Treffer für die Gäste. Vito Plut glich nach einem schnell ausgeführten Freistoß zwischenzeitlich für den FSV aus (17.).

Elfer nach Flugeinlage

Nach dem Seitenwechsel drängten die Bornheimer auf den Ausgleich, doch der OFC sorgte per Elfmeter für die Entscheidung. Torschütze Vetter war im Laufduell mit Ahmed Azaouagh allerdings nach einer minimalen Berührung spektakulär ab. Trotz wütender Proteste der Frankfurter entschied Schiedsrichter Asmir Osmanagic auf Strafstoß.

Dren Hodja verwandelte den Elfer erst im zweiten Versuch, nachdem FSV-Keeper Marco Aulbach seinen unplatzierten Schuss nach vorne abprallen ließ.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde die Partie für einige Minuten unterbrochen, da in beiden Fanblöcken Pyrotechnik gezündet wurde.