Olympia: Der Ekel-Pool von Rio ist jetzt orange
Das Maria Lenk Aquatics Center erlangte bei den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro traurige Berühmtheit. Ein halbes Jahr später ist aus der schillernden Anlage eine verrottete Kloake geworden.
Das Wasser im Becken der Turmspringer färbte sich im August während der Spieler von einem Tag auf den anderen von azurblau in ein dreckiges Grün.
Why did the water in Rio’s aquatics center turn green? Here are the latest theories: https://t.co/cAcZxslmqW pic.twitter.com/PObOT480T4
— Slate (@Slate) August 16, 2016
Von Algenblüte über einen dummen Streich bis hin zu Urinüberschuss wurde damals über die Gründe spekuliert. Wasserproben ergaben, dass für die Sportler keine Gesundheitsgefahr bestünde.
Aber jetzt, rund sechs Monate nach Olympia, ist aus der prunkvollen Anlage ein echtes Schandmal geworden.
Von den Sprungtürmen bröckelt der Beton und das Wasser, das einst Blau schimmerte und später auf Grün umschlug, ist jetzt in ein dreckiges Orange getaucht.
Maria Lenk Aquatics Center, Rio de Janeiro, Brazil (© Buda Mendes/Getty Images) #Bing #Wallpaper #Photo. pic.twitter.com/IZJrr05192
— 必应美图 (@bingphotograph) August 17, 2016
Diese Anlage ist der Beleg für die Großmannssucht und die Verschwendung von Steuergeldern. Gesprungen und geschwommen wird im Maria Lenk Aquatics Center jedenfalls schon lange nicht mehr.