Nur Ersatz in Tokio: Jetzt spricht Lückenkemper

Nur Ersatz in Tokio: Jetzt spricht Lückenkemper
Nur Ersatz in Tokio: Jetzt spricht Lückenkemper

Sprinterin Gina Lückenkemper hadert nach der Nominierung als Ersatzläuferin für die Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli bis 8. August) mit den Folgen ihres Muskelfaserrisses.

"Diese Verletzung kam natürlich zur Unzeit, direkt vor den entscheidenden Qualifikationsrennen", sagte die EM-Zweite über 100 m von 2018 auf SID-Anfrage.

Zehn Tage nach der Diagnose habe sie gar nicht laufen und "erst einen Monat nach der Verletzung wieder voll sprinten" dürfen, sagte die 24-Jährige: "Das wirft dich natürlich zurück, wenn man nur ein, zwei volle Trainingseinheiten vor dem Ende des Qualifikationszeitraums bestreiten kann. Das ist umso trauriger, da ich in den letzten Trainingswochen in den USA richtig gute Einheiten absolviert habe. Das Tempo hat gepasst."

Lückenkemper gehört lediglich als Ersatzläuferin (100 m und 4x100 m) zum Team der Leichtathleten, das der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in seiner finalen Nominierungsrunde am Samstag bekannt gegeben hatte.