Hausding und Co. simulieren Zeitverschiebung

Hausding und Co. simulieren Zeitverschiebung
Hausding und Co. simulieren Zeitverschiebung

Deutschlands Wasserspringer um Rekordeuropameister Patrick Hausding bereiten sich mit einer speziellen Methode auf die Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli bis 8. August) vor.

Die Mannschaft von Bundestrainer Lutz Buschkow simuliert seit Montag die Zeitverschiebung in der japanischen Gastgeberstadt. "Es ist knallhart, aber es funktioniert", sagte Hausding der tz und dem Münchner Merkur: "Ich war am Anfang nicht so überzeugt, dass man das hinbekommt, aber es hat sich bewährt."

Bereits vor dem Qualifikationswettkampf in Tokio im Mai hatten die Springer diese Methode angewandt. Um 2.30 Uhr startet das Team mit dem Frühstück, um 4.00 Uhr folgt das erste Training am Stützpunkt in Dresden. Das Mittagessen findet um 7.30 Uhr statt, die zweite Einheit absolvieren die Springer ab 10.00 Uhr.

Nach dem Abendessen (13.00 Uhr) soll der Tag spätestens um 19.00 Uhr enden. "Das ist nicht einfach, weil der Körper weiß, dass es draußen noch hell ist. Und je länger es dauert, desto größer wird die Panik und man zählt die Stunden, die einem noch bleiben bis zum Aufstehen", sagte Hausding, der bei den Spielen in Paris 2024 "auf keinen Fall dabei sein" wird.