Olympioniken belagern das McDonalds im Athletendorf

Die Olympia-Sportler lieben Junkfood (Foto: Reuters)

Das Olympische Dorf in Rio de Janeiro bietet viele Vorzüge. Eine Einrichtung überstrahlt aber alle anderen.

Das Schnellimbiss-Restaurant McDonalds ist der Hotspot im Athletendorf, die Schlange davor wird immer länger. Manchmal ist sie so lange, dass rundherum Volleyball gespielt wird, um die Wartezeit totzuschlagen.

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"Wenn du zu den Stoßzeiten kommst, ist es eine der verrücktesten Erfahrungen, die ich je gemacht habe", berichtet die amerikanische Rugby-Spielerin Jessica Javelet.

McDonalds musste das Frei-Essen einschränken

Warum? Die Sportler sind so gefräßig! "In den letzten Tagen kommen die Mitarbeiter kaum hinterher, wenn jeder Athlet 27 Cheeseburger, 40 Chicken McNuggets, 12 Eis und eine Cola Light bestellt", erzählt die australische Schwimmerin Melanie Schlanger.

Bisher konnten die Sportler so viel bestellen, wie sie wollten – umsonst! Doch das hat jetzt ein Ende. Laut der "Washington Post" wurde das Frei-Essen auf 20 Produkte beschränkt! Allerdings dürfte das immer noch ausreichen, denn diese Einschränkung gilt pro Bestellung.

Big Macs um 9 Uhr morgens

Trotzdem dürften einige Athleten damit Probleme bekommen. Die ganz Großen beispielsweise. Das chinesische Basketball-Team komme "den ganzen Tag – jeden Tag", berichtet ein McDonald’s-Mitarbeiter. "Die Chinesen essen Big Macs um 9 Uhr morgens. Es ist verrückt!"

Junkfood und Hochleistungssport - nicht die erste Assoziation, die einem in den Sinn kommt. Doch nach den Wettkämpfen sei auch den Topsportlern eine kleine Sünde gegönnt.

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