OWL: Ex-Caster wehren sich

Von Michael Leder

Der Start der Overwatch League 2020 war ein voller Erfolg und auch das Konzept der Heimspiele ging an dem ersten Wochenende auf. Das Ganze wurde jedoch durch Diskussionen auf Twitter überschattet.

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Der erste Spieltag der OWL 2020 liegt hinter uns. Neben tollen Matches und noch besser aufgenommenen Heimspielen, gab es auf Twitter einige Meinungsverschiedenheiten zwischen den ehemaligen Kommentatoren und Blizzard.

Blizzard schießt gegen alte Kommentatoren

Nachdem vor der Season mehrere bekannte Kommentatoren und Hosts die OWL verlassen haben, kochte aufgrund einer Aussage von Jon Specter, dem Vize-Präsident der Overwatch League, die Stimmung hoch.

In einem Interview mit ESPN sagte Jon Spector, man könnte nicht glücklicher mit den aktuellen Kommentatoren sein. Sie kennen sich perfekt aus und vor allem leben und atmen sie Overwatch.

Caster fühlen sich angegriffen

Entsprechende Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. So verfasste Auguste "Semmler" Massonnat kurz darauf einen Tweet:

Er stellt in diesem die Aussage "Die Neuen leben und atmen Overwatch" mit "Leute, die sich auf das Spiel spezialisiert haben und die wir unterbezahlen können, weil wir ein Monopol besitzen. Außerdem brauchen sie uns für das Visa" gleich. Gab es hinter den Kulissen Unstimmigkeiten in Bezug auf die Bezahlung?

Hier setzt auch Christopher "MonteCristo" Mykles mit seinem Tweet an:

Laut ihm versucht Blizzard mit dieser Aussage nur, ihr eigenes schlechtes Management zu verstecken. Diese Antwort sei nicht grade nett den Leuten gegenüber, die drei Jahre lang in der OWL alles gegeben haben.

Auch Erik “DoA” Lonnquist ist verständlicherweise einfach nur enttäuscht und hätte von Blizzard etwas mehr Dankbarkeit erwartet:

Ein offizieller Kommentar von Blizzard zu der Situation blieb bisher aus.