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Papadopoulos zurück zu Schalke? "Das wäre ein Traum"

Kyriakos Papadopoulos hatte seine beste Zeit in Deutschland beim FC Schalke 04. Für die Königsblauen spielte der Grieche von 2010 bis 2014. Danach verteidigte er noch für Bayer Leverkusen, hatte ein verlorenes Halbjahr bei RB Leipzig und stand bis diesen Sommer beim Hamburger SV unter Vertrag.

Nach dem Vertragsende bei den Hanseaten, bei denen er in der Vorsaison lediglich zwei Spiele bestritt, ist er gerade ohne Verein. Papadopoulos hält sich in seiner Heimat bei PAO Koufalia, einem Verein in Thessaloniki, fit.

"Ich bin gerade mit meiner Familie in Griechenland, trainiere für mich, mit einem Fitness-Coach und halte mich in der 4. Liga fit. Ich warte, dass sich ein neuer Verein meldet", sagt Papadopoulos im Gespräch mit SPORT1.

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Zuletzt trainierte er in der 2. Mannschaft des Hamburger SV. "Doch ich habe mich nicht so gut verstanden mit dem Trainer. Ich konnte nicht für die zweite Mannschaft spielen, weil ich keine Rolle in seinen Plänen spielte."

"Die besten Jahre auf Schalke"

Als das Thema auf eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga kommt, ist er glücklich. Denn Papadopoulos plant eine Rückkehr nach Deutschland - und da gibt es für ihn eigentlich nur einen Verein.

"Ich hatte meine besten Jahre auf Schalke. Ich war dort so glücklich wie nie. Schalke ist ein riesiger Klub und wer will nicht dorthin?", schwärmt er. Ganz klar, Papadopoulos träumt von einer Rückkehr zu den Königsblauen. Und dafür würde er sogar auf Gehalt verzichten.

"Ich will keine zwei Millionen, würde natürlich auch für weniger Geld nach Schalke kommen", meint er. Doch Vergleiche mit Vedad Ibisevic, der jüngst zu Schalke wechselte und dort für ein an Prämien orientiertes Gehalt spielen wird, will Papadopoulos nicht heranführen.

"Ich bin nicht 36 wie Ibisevic und kann mit 28 noch einige Jahre auf hohem Niveau spielen, betont Papadopoulis. "Ich würde Schalke gerne helfen - sehr gerne sogar - und bin davon überzeugt, dass ich das auch noch kann."

Neururer überzeugt von Papadopoulos

Auch Peter Neururer, der Papadopoulos für die Gelsenkirchener Stölting Service Group betreut, ist davon überzeugt.

"Wenn man die vergangenen Jahre von Papa anschaut, dann tut er mir leid", sagt der SPORT1-Experte. "Er hat sich immer zu 100 Prozent eingebracht und war immer Publikumsliebling. Er hatte oft Verletzungsprobleme, die er aber überwunden hat, wie er sagt, ansonsten konnte man ihm nie etwas vorwerfen."

Neururer ist von der Klasse des Griechen überzeugt; "Papadopoulos ist ein sehr interessanter Spieler. Er ist ablösefrei und Jungs mit dieser Qualität gibt es ganz wenige auf dem Markt. Und ein gesunder Papadopoulos hilft fast jedem deutschen Erstligisten."

Doch wenn es nach "Papa" geht, würde er am liebsten wieder für Schalke auflaufen. Kontakt hat er noch zu Co-Trainer Frank Fröhling und zum Video-Analysten Lars Gerling.

Gespräch mit Schneider?

"Ich denke gerne an meine Jahre im Schalke-Trikot zurück, ich habe mich da sehr wohl gefühlt, wir hatten eine gute Zeit zusammen. Es war die beste Phase meiner Karriere gleich zu Beginn in Deutschland", erinnert sich Papadopoulos. "Das waren viele glückliche Momente, die Fans haben mich geliebt und oft meinen Namen gerufen. Und ich habe Schalke geliebt."

Dies würde er dem Sportdirektor Jochen Schneider auch gerne persönlich sagen. "Ich wäre glücklich, wenn Herr Schneider mich anrufen würde", sagt er. Schalke habe er "nie aus den Augen verloren und die Entwicklung genau verfolgt".

Und dann ergänzt er noch: "In der vergangenen Rückrunde lief es sicher nicht gut, aber Schalke ist Schalke, sie finden immer ihren Weg. Ich würde sofort nach Schalke kommen, das wäre ein Traum."