Paukenschlag beim VfB Stuttgart

Paukenschlag beim VfB Stuttgart

Paukenschlag beim VfB Stuttgart. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Thomas Hitzlsperger wird sein Amt als Vorstands-Chef beim VfB Stuttgart mit Ablauf seines Vertrags im Oktober 2022 niederlegen. Wie der VfB am Mittwoch mitteilte, habe der 39-Jährige seine Entscheidung dem Aufsichtsrat der VfB Stuttgart 1893 AG mitgeteilt.

Hitzlsperger habe seinen Standpunkt sowohl dem Aufsichtsratsvorsitzenden Claus Vogt als auch dem gesamten Gremium persönlich erklärt, hieß es weiter in der Mitteilung des Klubs. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

„Dies ist mir nicht leichtgefallen, denn der VfB bedeutet mir unheimlich viel. Ich verbinde viele wunderbare Momente mit diesem Klub und den hier wirkenden Menschen“, sagte der 52-malige Nationalspieler und frühere VfB-Kapitän, der die Stelle im Oktober 2019 übernommen hatte.

Für die Nachfolgersuche will sich der VfB Zeit nehmen

„Ich empfinde große Dankbarkeit für die gemeinsamen Jahre und bleibe dem VfB auch in Zukunft emotional eng verbunden. Und ich werde gemeinsam mit unserem Team bis zum letzten Tag in diesem Job alles für den VfB geben.“

Laut Stuttgarter Nachrichten sei die Entscheidung die Folge des Machtkampfes zwischen Vogt und Hitzlsperger, Man habe sich offenbar nicht auf eine gemeinsame Linie einigen können. Davon hatte Hitzlsperger aber seinen Verbleib abhängig gemacht.

Über seine Zukunftspläne gab Hitzlsperger in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz am Mittwoch nichts preis. „Ich beschäftige mich nicht mit anderen Dingen. Meine Pflicht ist es, bis zum letzten Tag alles zu tun. Es wird sich zeigen, wie ich in einem Jahr drauf bin und wie mir der Kopf steht“, sagte Hitzlsperger.

Vogt: „Respektieren die Beweggründe“

Im Aufsichtsrat bestehe keinerlei Zweifel daran, dass Hitzlsperger seine Aufgabe bis zum Vertragsende fortführen soll, sagte Vogt: „Für die Suche nach einem Nachfolger können und werden wir uns die gebotene Zeit nehmen, denn wir sind in der AG stabil und stark aufgestellt.“

Der VfB bedauere, „dass Thomas seine Tätigkeit für unseren VfB nicht über die vereinbarte Vertragslaufzeit fortsetzen möchte. Die Beweggründe dafür respektieren wir jedoch“, betonte Vogt weiter: „Unter seiner Führung hat der VfB sich sportlich sehr gut entwickelt, sich professionalisiert und das Profil eines Klubs erhalten, der für gesellschaftliche Werte wie Toleranz und Nachhaltigkeit steht und sie offen vertritt.

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