Pechvogel des Spiels: Thomas Müller

Oh mei, Müller! Der Bayernstar vergab einmal mehr während einer EM beste Möglichkeiten und avancierte zum Pechvogel des Spiels. Statt Spott gab es jedoch vor allem Mitleid von der Netzgemeinde.

Alleine in der ersten Halbzeit verbuchte Müller schon mehr Großchancen als im ganzen bisherigen Turnier, scheiterte aus besten Lagen. Mal war der nordirische Torwart Michael McGovern im Weg, mal die Latte, mal verzog Müller haarscharf. Es wollte einfach nicht klappen mit dem Torerfolg, der Frust beim Bayernstar musste riesig gewesen sein. Nach dem Spiel nahm er es jedoch mit Humor. "Alleine in der ersten Halbzeit hätte ich wohl mit Gareth Bale in der Tojrägerliste gleichziehen können..." Bale übrigens mit drei Treffern bisher.

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Dabei hatte Müller sich eigentlich nichts vorzuwerfen, zeigte eine sehr engagierte Partie und legte das 1:0 für Mario Gomez mustergültig auf. Und das honorierte auch die Netzgemeinde. Statt Hohn und Spott, wie das ansonsten so oft der Fall ist, gab es für den Münchner vor allem Mitleid:

Letztlich dürfte auch der Pechvogel des Tages das Spiel relativ entspannt sehen. Die DFB-Elf hat eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt und ist hochverdient als Gruppenerster in die K.O.-Runde eingezogen. Jetzt wartet erstmal ein Tabellendritter auf den amtierenden Weltmeister, wahrscheinlich die Slowakei, möglich sind aber auch Albanien oder der Dritte der Gruppe F. Und spätestens dann müllert es hoffentlich wieder.