Pikante Shiffrin-Panne: ORF-Reporter erklärt sich

Einmal nicht richtig hingehört - und schon ist der Wirbel riesig.

Ein Übersetzungsfehler von ORF-Kommentator Peter Brunner nach dem Riesenslalom am Kronplatz in Südtirol hat in dieser Woche für Schlagzeilen im ganzen deutschsprachigen Raum gesorgt.

Siegerin Mikaela Shiffrin hatte im Interview mit dem Sender über die Auswirkung ihrer Monatsperiode auf ihr Training gesprochen. Brunner verstand das Wort „cycle“ jedoch falsch und legte Shiffrin „Radfahren“ in den Mund.

Der Fauxpas sorgte für Belustigung - auch bei Shiffrin, als sie es danach mitbekam - , teils wurde Brunner aber auch für angeblich mangelndes Bewusstsein für das Thema kritisiert. Nun hat sich Brunner zu seinem Fehler geäußert.

Shiffrins Übersetzer: „Nehme es mit einem Schmunzeln hin“

„Die Simultanübersetzungen bei Skirennen sind immer eine Gratwanderung, weil die Interviewten oft nur schwer zu hören sind. Im konkreten Fall habe ich das Wort ‚Cycling‘ verstanden, was in der Folge zur angesprochenen Übersetzung geführt hat“, sagte Brunner dem Boulevard-Medium Heute.

Er selbst nehme diesen Fauxpas „mit einem Schmunzeln hin und freue mich, wenn dadurch vielleicht ein auch im Spitzensport sehr wichtiges Thema Aufmerksamkeit erhält“.

Shiffrin hat inzwischen mehrfach betont, dass sie bewusst offen über das Thema redete, um es zu enttabuisieren und dabei zu helfen, es zur Normalität zu machen, offen darüber zu reden.

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