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Plachta: "War für das deutsche Eishockey ein Riesenschritt"

Plachta: "War für das deutsche Eishockey ein Riesenschritt"

Die Adler Mannheim starten am Donnerstag mit einem Auswärtsspiel bei den Cardiff Devils (CHL: Cardiff Devils - Adler Mannheim ab 19.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) in die neue Saison der Champions Hockey League (CHL).

Die Adler sind bereits zum sechsten Mal in der CHL mit dabei. Und “die Vorfreude ist riesig”, machte Matthias Plachta im Gespräch mit SPORT1 deutlich. “Wir freuen uns jetzt darauf, dass es wieder richtig losgeht”, sagte der 30-Jährige.

Zwar befinden sich die Adler noch mitten in der Vorbereitung auf die DEL-Saison, Plachta fühlt sich trotzdem bereit für die internationale Aufgabe: “Mit unserem Trainerteam und der Mannschaft geht der Schritt in die richtige Richtung. Wir freuen uns, dass es jetzt wieder um etwas geht. So können wir auch selbst sehen, wie weit wir sind. Nach dem Wochenende wissen wir bestimmt mehr.”

Außerdem: “Wenn man irgendwo mitspielt, will man immer gewinnen. Das ist auch unser Ziel”, lautete die Kampfansage des gebürtigen Freiburgers. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der CHL)

Cardiff für Adler Mannheim eher unbekannt

Die Cardiff Devils wurden von 2017 dreimal in Folge britischer Meister. Viel mehr wissen die Mannheimer allerdings nicht über ihren Auftaktgegner.

Der Grund: Die einzige Turnierteilnahme vor dem Duell mit dem Deutschen Meister von 2019 hatte Cardiff abgesagt.

“Die Cardiff Devils durften leider nicht ausreisen und konnten somit nicht zu ihrem Vorbereitungsturnier in der Slowakei”, erklärte der Mannheimer Flügelspieler die Umstände bei SPORT1.

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Den Gegner einzuschätzen, sei demnach schwer, so Plachta. Und weiter: “Aber jeder, der in der Champions League antritt, muss respektiert werden. Das sind alles gute Spieler. Auswärts ist es immer schwer und sie haben tolle Fans, wie ich es mir habe sagen lassen. Das wird sicherlich eine hitzige Partie. Ich freue mich darauf.” (DATEN: Tabellen der CHL)

Adler auch gegen Lukko Rauma und Lausanne gefordert

Neben Cardiff ist Mannheim in der Gruppe C noch gegen Lukko Rauma aus Finnland und Lausanne HC (Schweiz) gefordert.

“Lukko Rauma, der finnische Meister, hat eine super gute Mannschaft. Das finnische Eishockey ist auf der ganzen Welt bekannt. Das wird ein sehr schwieriges Spiel”, analysierte Plachta.

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Doch auch die anderen Kontrahenten will der deutsche Nationalspieler nicht unterschätzen: “Wir haben zwei weitere sehr schwere Gegner in der Gruppe.”

Abgesehen von Mannheim starten noch drei weitere deutsche Vertreter diese Saison in der CHL: die Fischtown Pinguins Bremerhaven, die Eisbären Berlin und der EHC Red Bull München. Die Münchner schafften es 2019 bis ins Finale und setzten damit ein dickes Ausrufezeichen.

“Das war für deutsches Eishockey Riesenschritt”

So sieht es auch Plachta: “Das war für das deutsche Eishockey ein Riesenschritt, Respekt zu erlangen. Wir müssen uns vor niemandem verstecken. Wir können mit jeder Nation mitspielen.”

Auch in diesem Jahr sei ein gutes Abschneiden der deutschen Vereine für das internationale Ansehen wichtig, stellte Plachta klar und ergänzte: “Wir haben bei der WM in der Hinsicht schon große Fortschritte gemacht. Daran können wir in der Champions League anknüpfen.”

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Alle Spiele der Deutschen Eishockey Liga inklusive der Playoffs live. Zusätzlich jede Woche in der Konferenz. Die Highlights und alle Spiele jederzeit auch auf Abruf nur bei MAGENTA SPIn der Saison 2020/21 musste die CHL wegen der Corona-Pandemie komplett abgesagt werden. Umso wichtiger sei es, dass jetzt wieder Spiele stattfinden, meint Plachta. “Für das Image ist es gut, den Wettbewerb voranzutreiben. Für die Spieler ist es auch eine tolle Sache, sich international zu messen.”

Plachta blickt auf Olympia voraus

Doch obwohl die Saison noch ganz am Anfang steht, hat der Stürmer bereits ein Saison-Highlight im Blick, das Monate in der Zukunft liegt: die Olympischen Winterspiele 2022.

“Vor der Saison geht man natürlich die Monate durch und schaut, was auf einen zukommt. Das ist schon ein Highlight und jeder will bei Olympia 2022 dabei sein”, schwärmte Plachta.

“Dabei sein ist alles” sei für den Adler-Profi dabei kein Motto, was infrage kommt: “Wenn man da nur hinfährt, um zuzuschauen, kann man auch gleich daheimbleiben. Das ist zumindest meine Meinung.”

Egal wie der Gegner heißt, wolle man immer gewinnen. Manchmal sei es dann nicht so einfach, “wie gegen Kanada mit den NHL-Stars.”

Dann müsse man sehen, wer von den NHL-Spielern bei Deutschland dabei ist: “Die sind schließlich auch nicht schlecht, wie man in der Liga gesehen hat”, so Plachta.