Podest verschossen: Doll „fehlen die Eier“

Podest verschossen: Doll „fehlen die Eier“
Podest verschossen: Doll „fehlen die Eier“

Die deutschen Biathleten haben im letzten Weltcuprennen des Jahres ein weiteres Erfolgserlebnis verpasst.

Beim ersten Massenstart des Winters über 15 km im französischen Annecy-Le Grand Bornand kam Benedikt Doll als bester DSV-Athlet als Siebter ins Ziel. Seine Teamkollegen erreichten zumindest allesamt die Top 20.

Die Norweger untermauerten einmal mehr ihre derzeitige Ausnahmestellung. Wie schon am Vortag gelang ein Dreifachsieg: Überraschungsmann Johannes Dale setzte sich trotz zweier Schießfehler vor Sturla Holm Lägreid (2/+0,3 Sekunden) und Dominator Johannes Thingnes Bö (3/+10,6) durch.

Drei Tage zuvor hatte Doll im Sprint das dritte Einzelpodest der deutschen Männer in diesem Winter erreicht. Am Sonntag verfehlte er die letzte Scheibe und vergab so mit insgesamt zwei Schießfehlern (+25,8) eine bessere Platzierung.

Doll „fehlen die Eier“

„Ich habe versucht, alles auszublenden und ein Schießen zu machen, mit dem ich zufrieden sein kann“, sagte Doll im ARD-Interview: „Beim letzten Schuss haben mir ein bisschen die weltbekannten Eier gefehlt.“

Roman Rees (3/+1:13,1) lief auf Rang 16, Justus Strelow (2/+1:22,4) wurde 18., David Zobel landete auf Rang 19 (2/+1:31,7). Johannes Kühn und Philipp Horn hatten die Qualifikation für den Massenstart verpasst.

Nach fast drei Wochen Regeneration geht es für die Biathleten im slowenischen Pokljuka weiter: Einen Tag nach dem Sprint der Frauen beginnt am 6. Januar auch für die Männer die vierte Weltcupstation.