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Poker im Paradies: SPORT1 beim Turnier auf der Trauminsel

Den Strand von Paradise Island kennen Millionen von Film-Fans zumindest unbewusst: Hier stieg Daniel Craig in seinem ersten Einsatz als James Bond in Casino Royal muskelbepackt und in enger blauer Badehose aus dem Meer.

Auf den Bahamas hatte der neue Bond dann auch seine Premiere am Pokertisch. Im Blockbuster von 2006 knöpfte der Super-Spion dem Bösewicht Alex Dimitrios all sein Geld und auch den Sportwagen ab - am Ende spannt er ihm sogar die Frau aus.

Nervenkitzel am Pokertisch gibt es auf Paradise Island auch jedes Jahr im Januar. Dann findet dort das PokerStars Caribbean Adventure (PCA) statt. Es ist eines der wichtigsten Poker-Turniere der Welt.

SPORT1 war bei der diesjährigen Auflage des Events vor Ort - mittendrin im Kampf der Poker-Asse um Millionen.

Nicht nur abgebrühte Top-Profis kämpfen auf den Bahamas um dicke Preisgelder: Paradise Island ist auch der Sehnsuchtsort vieler Amateurspieler.

Einige schaffen es, sich online für verhältnismäßig geringe Einsätze zu qualifizieren. Sie gewinnen das Eintrittsgeld von 10.300 Dollar für das Main Event, den Flug auf die Bahamas und ein paar Nächte im austragenden Atlantis Paradise Island Resort.

Weißer Strand, kristallklares Wasser

So wie Qualifikant Sven Fahl. Der Berliner berichtet SPORT1: "Ich spiele hobbymäßig online. Das ist mein erstes Live-Turnier." Sein selbstbewusstes Ziel: Der Pokal für den Sieger im Main Event. Am Ende reicht es aber nicht für einen Geldgewinn - geschweige denn den Turniersieg. Den sichert sich als erste Frau überhaupt die argentinische Profi-Spielerin Maria Lampropulos. Ihr sattes Preisgeld: Knapp über eine Million Dollar.

Jeder, der sich aus seinem Turnier verabschiedet hat, kommt auf Paradise Island trotzdem auf seine Kosten: Der weiße Strand und das kristallklare Wasser sind atemberaubend, das austragende Atlantis-Hotel ist gigantisch und bietet eine traumhafte Kulisse. Es gibt einen spektakulären Wasserrutschen-Park und ein riesiges Aquarium in der Lobby. Man kann mit Delfinen schwimmen, Shoppen oder zahlreiche Restaurants genießen.

Das tun auch die Profis. Das PCA hat die Atmosphäre eines Klassentreffens der weltbesten Spieler. Erst bekämpft man sich am Pokertisch, später sitzt man zusammen an der Bar.

Poker-Legende Daniel Negreanu schwärmt im Gespräch mit SPORT1: "Alle sind locker drauf und haben Spaß. Die Bahamas im Januar sind einfach großartig."

Negreanu singt am SPORT1-Mikro

Der Kanadier gewann in seiner Karriere bisher knapp 36 Millionen Dollar bei Live-Turnieren - so viel wie kein anderer Profi. Beim PCA spielt er natürlich auch das Super-High-Roller-Turnier. Jeder, der dabei sein möchte, muss ein Buy-In von 100.000 Dollar auf den Tisch legen.

Alle Spieler am Finaltisch bekommen vom Turnierveranstalter ein kleines Geschenk: Zum Beispiel einen Selfie-Stick oder eine ferngesteuerte Drohne. Negreanu erhält eine Playstation. Der 43-Jährige redet später nur von seiner neuen Spielkonsole. Sein Preisgeld von 521.140 Dollar für den vierten Platz scheint ihn viel weniger zu interessieren.

Tags darauf fliegt der Poker-Superstar früh aus dem Main Event, hat damit überraschend eher Zeit für sein SPORT1-Interview. Während die Kamera noch aufgebaut wird, singt Negrenau in bester Laune einen Song von Bryan Adams. Den Verlust seiner 10.300 Dollar hat er offensichtlich sehr schnell verschmerzt.

SPORT1 zeigt die World Series of Poker exklusiv im TV

Hollywoodstar Hart: "Fantastische Leute"

Auch Stars aus anderen Branchen genießen das Poker-Abenteuer auf den Bahamas. Usain Bolt hat einen Werbedeal mit dem Turnierveranstalter - den Termin auf der warmen Insel nimmt der schnellste Mann der Welt gerne wahr.

Comedian Kevin Hart füllt in den USA riesige Stadien und sorgt im Kino für Kassenschlager wie "Central Intelligence" oder "Jumanji". Auch er genießt den Ausflug in die Poker-Welt: "Hier sind fantastische Leute. In allen Formen und Farben. Ich mag die Gemeinschaft der Leute hier", berichtet er SPORT1.

Hart wagt sich auch in den ganz teuren Turnieren an den Tisch und zieht mit seinen Witzen und coolen Sprüchen alle Aufmerksamkeit auf sich. Am Ende setzt er allerdings seine Einsätze von 100.000 und 50.000 Dollar in den Sand.

Besser läuft es für den ehemaligen NFL-Star und dreimaligen Super-Bowl-Gewinner Richard Seymour. Er macht 376.360 Dollar aus seinem Einsatz von 25.000. Der Bahamas-Trip im nächsten Jahr sollte also drin sein. Und oben drauf vielleicht sogar noch eine Playstation.