Proteste im Iran: Bayer-Boss unterstützt Azmoun

Proteste im Iran: Bayer-Boss unterstützt Azmoun
Proteste im Iran: Bayer-Boss unterstützt Azmoun

Der iranische Fußball-Nationalspieler Sardar Azmoun, der sich über die Sozialen Medien den Protesten in seiner Heimat angeschlossen hatte, kann sich auf die Rückendeckung seines Arbeitgebers Bayer Leverkusen verlassen.

„Er hat unsere volle Unterstützung“, sagte Klub-Chef Fernando Carro im STAHLWERK Doppelpass bei SPORT1.

„Schämt euch alle, wie leichtfertig Menschen ermordet werden. Lang leben die iranischen Frauen“, hatte Azmoun (27) in einem inzwischen gelöschten Posting geschrieben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Am vergangenen Freitag hatten die iranischen Behörden den ehemaligen Nationalspieler Hossein Maahini festgenommen. Dem früheren Profi wird vorgeworfen, sich an den Protesten gegen den Tod der jungen Kurdin Mahsa Amini beteiligt zu haben.

Proteste reißen trotz Drohungen nicht ab

Beim harten Vorgehen der Polizei gegen Demonstranten im Iran sind zahlreiche Menschen getötet worden. Trotz Hunderter Festnahmen und massiver Drohungen seitens der Regierung reißen die Proteste nach dem Tod der jungen Amini nicht ab.

Amini war am 13. September wegen des Vorwurfs festgenommen worden, das islamische Kopftuch nicht den strikten Vorschriften entsprechend getragen zu haben. Sie brach nach ihrer Festnahme unter ungeklärten Umständen auf der Polizeiwache zusammen und wurde drei Tage später im Krankenhaus für tot erklärt.

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