PSG-Ultras mit übler Drohung an möglichen Neuzugang Vlahovic

Der serbische Stürmer Dusan Vlahovic steht vor einem Wechsel nach Paris. Doch die Ultras seines möglichen neuen Klubs zeigen ihre Ablehnung auf geschmacklose Art. Was hinter ihrer Drohung steckt.

Dusan Vlahovic ist bei den PSG-Ultras alles andere als beliebt. (Bild: Reuters)
Dusan Vlahovic ist bei den PSG-Ultras alles andere als beliebt. (Bild: Reuters)

Deutlicher kann man Ablehnung kaum zeigen! Der serbische Stürmer Dusan Vlahovic soll vor einem Wechsel von Juventus Turin zu Paris Saint-Germain stehen. Doch einige PSG-Ultras haben etwas gegen den Transfer - und zeigen das auf geschmacklose Art und Weise.

Vor dem PSG-Stadion in Paris versammelte sich eine Gruppe von ihnen mit einem Banner. Die unmissverständliche Botschaft darauf: „Wenn du kommst, werden wir dir deine drei Finger abschneiden.“

Vlahovic hatte politische Geste gezeigt

Zum Hintergrund: Der serbische Mittelstürmer hatte auf einer Reise mit dem Nationalteam ein T-Shirt getragen, das eine Landkarte zeigte, auf der der Kosovo als Teil Serbiens abgebildet war.

Dazu zeigte er eine politische Geste, bei der Daumen, Zeige- und Mittelfinger herausgestreckt werden. Sie soll den serbischen Sieg über den Kosovo symbolisieren.

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Nach französischen Medienberichten soll sich PSG mit dem 23-Jährigen bereits über einen Fünfjahresvertrag einig sein. Sein aktueller Arbeitgeber soll dagegen noch nicht zugestimmt haben, da die Verhandlungen zwischen PSG und Juve offenbar noch laufen.

FC Bayern war an Vlahovic interessiert

Nach SPORT1-Informationen soll auch der FC Bayern an Vlahovic interessiert gewesen sein.

Er wäre eine Alternative zu Wunsch-Stürmer Harry Kane, dessen Wechsel an die Isar bislang noch nicht in trockene Tücher gebracht werden konnte. Doch Juve soll das Angebot abgelehnt haben.

Vlahovic war erst im vergangenen Jahr für 81,6 Millionen Euro von Florenz nach Turin gewechselt.

In der abgelaufenen Saison kam er in 42 Pflichtspielen auf 14 Tore und vier Vorlagen und war damit hinter den Erwartungen seines Klubs zurückgeblieben.

In Paris würde ihm unter diesen Umständen ein schwieriger Start bevorstehen.

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