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Puma-Mama verfolgt Wanderer

Diesen Ausflug wird Kyle Burgess so schnell nicht vergessen. Eigentlich wollte er nur ein bisschen wandern gehen, als ihm plötzlich ein Puma begegnete - und die Verfolgung aufnahm.

Dieser Puma scheint sich auch schon die Lippen nach dem nächsten Wanderer zu lecken. (Symbolbild: Getty)
Dieser Puma scheint sich auch schon die Lippen nach dem nächsten Wanderer zu lecken. (Symbolbild: Getty)

Burgess filmte die Begegnung mit seinem Handy, weshalb man hautnah an dem sechsminütigen Nervenkitzel teilnehmen kann. Der Outdoorfreund war alleine im Slate Canyon unterwegs, nahe der Kleinstadt Provo im US-Bundesstaat Utah, als er plötzlich ein paar kleine Katzen auf dem Weg entdeckte. Zunächst habe er gedacht, es seien Rotluchse, die für Menschen ungefährlich sind. Doch stattdessen waren es Puma-Babys. Und wo die Kleinen sind, ist die Mutter meist nicht fern. Als Burgess seinen Irrtum erkannte, war es schon zu spät und die Puma-Mama hatte ihn entdeckt.

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Sein berechtigter Kommentar ist in diesem Moment laut und deutlich in dem Video zu hören: “Oh F**K!” Denn die erboste Mutter nahm die Verfolgung auf. Die Weibchen können bis zu 60 Kilogramm schwer werden und Geschwindigkeiten von 60 bis 80 Stundenkilometern erreichen. Wenn sie ihre Jungtiere verteidigen, gelten sie als besonders gefährlich. Kein Wunder, dass Burgess versucht, das Tier mit allen Mitteln zu beruhigen: “Bitte geh weg”, fleht er sie an und versucht ihr zu schmeicheln: “Du bist ein gutes kleines Kätzchen.” Doch es nützt nichts, während er langsam rückwärts von ihr weg geht, folgt ihm die Raubkatze den Weg entlang. Ganze sechs Minuten lässt sie ihn nicht aus den Augen.

Auf seinem Instagram-Account teilte er das Video von der furchteinflößenden Begegnung nach seiner sicheren Rückkehr. Dort kann man seine Bemühungen, sich in Sicherheit zu bringen, gut nachvollziehen. Burgess versucht alle möglichen Taktiken, um das Raubtier loszuwerden. Doch weder Knurren, Fluchen noch Anschreien hilft. Lange sechs Minuten folgt ihm die Puma-Mutter in kurzem Abstand, bis sie sich schließlich am Ende plötzlich umdreht und aus dem Staub macht. In dem Post zum Video entschuldigt sich Burgess für seine Sprache: “Aber ich dachte, ich bin erledigt.” Der ein oder andere Fluch dürfte in dieser Situation wohl jedem herausgerutscht sein.

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