Krawalle nach Dynamo-Aufstieg: Klub reagiert

Krawalle nach Dynamo-Aufstieg: Klub reagiert
Krawalle nach Dynamo-Aufstieg: Klub reagiert

Ganz hässliche Bilder aus der 3. Liga: (NEWS: Alles zur 3. Liga)

Anhänger von Dynamo Dresden, das nach einem 4:0-Sieg über Türkgücü München vorzeitig die Rückkehr in die Fußball-Zweitklassigkeit perfekt gemacht hat, sind mit Gewalt und Randale rund um das Rudolf-Harbig-Stadion auffällig geworden. (der Spielverlauf zum Nachlesen im LIVETICKER)

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Fans lieferten sich dabei heftige Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften vor Ort. (3. Liga: Die Tabelle)

Polizeiangaben zufolge gab es Attacken mit Pyrotechnik, teils hatten Anhänger versucht, Absperrungen mit Gewalt zu durchbrechen. Immer wieder setzten die Beamten, die unter Stein- und Flaschenwurf geraten, deshalb auch Wasserwerfer und Tränengas ein.

Die Lage blieb über Stunden undurchsichtig, auch Journalisten wurden zum Ziel aggressiver Chaoten. (3. Liga: Spielplan und Ergebnisse)

Dynamo: Fan-Randale und Auseinandersetzungen mit Polizei

Wie die Bild berichtet, wurden einzelne Randalierer festgenommen. Mehrere Menschen seien durch umherfliegende Gegenstände verletzt worden und mit Platzwunden in Krankenwagen befördert worden, hieß es weiter, ohne dabei genaue Zahlen zu nennen.

Später meldete sich auch Dynamo Dresden zu Wort, bedauerte die Ausschreitungen. "Dieser Moment des Aufstiegs gehört so vielen Menschen, die heute nicht im Stadion dabei sein durften", twitterte der Klub.

Die Sachsen kündigten zudem an: "Hier gibt es sehr viel aufzuarbeiten, wenn der Polizeieinsatz vor dem Stadion abgeschlossen sein wird. Es ist sehr schade, dass dieser Tag so schwer beschädigt wurde."

Während des Spiels hatten sich mehrere tausend Dynamo-Fans rund um den Großen Graben im Zentrum der Stadt aufgehalten. Verein und Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) hatten im Vorfeld dazu aufgerufen, nicht zum Stadion zu kommen.

Im Stadion war gut zu hören, dass immer wieder Feuerwerkskörper entzündet wurden.

Die Polizei war auf einen möglichen Massenandrang eingerichtet und hatte das Stadion mit eine Großaufgebot abgesperrt. Die Partie war kurzfristig von Samstag auf Sonntag verlegt worden.

Grund war laut Angaben der Behörden die "bestehende Veranstaltungslage in Dresden und die damit einhergehenden Einsatzmaßnahmen der Sicherheitskräfte vor Ort" gewesen.