Quali-Drama um Wellinger - auch Mitfavorit patzt

Quali-Drama um Wellinger - auch Mitfavorit patzt
Quali-Drama um Wellinger - auch Mitfavorit patzt

Bitterer Nachmittag für Andreas Wellinger!

Der 26-Jährige scheiterte bereits in der Qualifikation zum Auftaktspringen der Vierschanzentournee – und das denkbar knapp. Wellinger fehlte am Ende ein Platz, um sich für den Wettkampf am Mittwoch in Oberstdorf zu qualifizieren.

Mit dem Slowenen Timi Zajc patzte zudem ein Mitfavorit auf einen guten Platz in der Gesamtwertung. Der Slowene verpasste ebenfalls den ersten Durchgang und kann seine Tournee-Träume bereits begraben. Alle anderen deutschen Springer schafften die Qualifikation problemlos. (NEWS: Alles zum Skispringen)

Kobayashi siegt vor Geiger

Den Sieg der Qualifikation sicherte sich Topfavorit Ryoyu Kobayashi. Karl Geiger, neben Kobayashi der Anwärter auf den Gesamtsieg, wurde landete bei wechselhaften Windverhältnissen mit 127,5 m auf Platz zwei, Halvor Egner Granerud und Johann Andre Forfang teilen sich den dritten Rang. (Service: Der Stand im Skisprung-Weltcup)

Der sechsmalige Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf) sprang die Tageshöchstweite von 132,0 m und wurde wegen einer schlechten Landung Sechster. Ex-Weltmeister Severin Freund (Rastbüchl), der sich über gute Leistungen im Continental Cup einen Startplatz gesichert hatte, wurde mit einem Sprung auf 126,0 m starker Neunter.

Insgesamt qualifizierten sich sechs DSV-Adler für den Wettbewerb auf der Schattenbergschanze.

Pius Paschke (Kiefersfelden) wurde 17., Constantin Schmid (Oberaudorf) als 20. und Stephan Leyhe (Willingen) als 38. dürfen am Mittwoch ebenfalls angreifen.

Die Qualifikation war nach 15 von 70 Springern zunächst für eine Weile unterbrochen worden, da die Windgeschwindigkeiten mit teils 13 Metern pro Sekunde zu hoch wurden. Zusätzlich setzte Dauerregen den Athleten zu.

Anders als gewohnt nahm keine nationale Gruppe teil, die „zweite Reihe“ der DSV-Adler wird erst beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen an den Start gehen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)