Quali-Wirrwarr: Was passiert, wenn der CL-Sieger schon dabei ist?

Wer profitiert davon, wenn die CL- und EL-Sieger schon für die Königsklasse qualifiziert sind? SPORT1 stellt die möglichen Profiteure dieser Szenarien vor.

Der Qualifikationsmodus für die Champions League ist eigentlich klar: Der diesjährige Sieger erhält im kommenden Jahr automatisch einen Platz in der Königsklasse des europäischen Fußballs.

Doch was passiert, wenn der Gewinner über seine heimische Liga schon für den Wettbewerb qualifiziert ist? In der diesjährigen Konstellation lässt sich dieser Sonderfall am Beispiel Ajax Amsterdam bestens erklären.

Falls der Champions-League-Sieger bereits für die Königsklasse qualifiziert ist, erhält der Meister desjenigen Verbandes einen Startplatz, der als elfter in der UEFA-Fünfjahreswertung in die Spielzeit gestartet ist. Da in 2018/19 die Niederlande an dieser Stelle standen, würde Ajax Amsterdam profitieren.

Der Rekordmeister aus der niederländischen Hauptstadt war in der abgebrochenen Eredivisie-Saison Tabellenerster und erhielt dadurch einen Platz in den Champions-League-Playoffs. Den müssen die Niederländer aber nur antreten, wenn Olympique Lyon oder Neapel die Champions League gewinnen.

Die beiden Klubs sind von den letzten verbliebenen Vereinen in der Champions League die einzigen, die sich in ihrer heimischen Liga nicht für die Königsklasse qualifizieren konnten.

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Was passiert in der Europa League?

Bei einem ähnlichen Szenario in der Europa League dürften sich dieses Jahr die Franzosen von Stade Rennes freuen.

Diesmal profitiert die Liga, die in der UEFA-Fünjahreswertung den fünften Platz erzielte - und aus eben dieser Liga kann der dritte direkt in der Champions League starten.

Für Ajax Amsterdam und Stade Rennes heißt es also hoffen, dass kein Außenseiter den jeweiligen Titel gewinnt, der nicht für die Champions League qualifiziert ist.

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