Rassistische Beleidigung: Surge-Quarterback gesperrt und gefeuert

Rassistische Beleidigung: Surge-Quarterback gesperrt und gefeuert
Rassistische Beleidigung: Surge-Quarterback gesperrt und gefeuert

Die European League of Football (ELF) hat Jacob Wright von der Stuttgart Surge wegen rassistischer Beleidigung eines Gegenspielers für den weiteren Verlauf der Saison 2021 gesperrt. Das teilte die ELF am Montag mit. Die Stuttgarter teilten gleichzeitig mit, dass sie sich mit sofortiger Wirkung von ihrem Quarterback getrennt haben.

Wright hatte am vergangenen Sonntag im Spiel der Stuttgart Surge einen Spieler der Frankfurt Galaxy rassistisch beleidigt. Das ergaben Gespräche zwischen ELF-Commissioner Patrick Esume und den Verantwortlichen der beiden Franchisen, den betroffenen Spielern sowie den Schiedsrichtern.

"Es besteht kein Zweifel daran, dass sich die Vorfälle so zugetragen haben. Daher haben wir die Entscheidung getroffen, mit aller Konsequenz und Härte vorzugehen", erklärte Esume und betonte: "Wir setzen ein klares Signal, dass in der European League of Football kein Platz für Rassismus oder irgendeine Form von Diskriminierung und Ausgrenzung ist. Das entspricht nicht den Werten, die wir in unserer Liga leben: Football bedeutet Familie und ist für jeden da."

Auch für die Schwaben war der Fall klar. "Bei Stuttgart Surge ist kein Platz für irgendeine Form von Rassismus. Jacob Wright hat sich zu Beleidigungen hinreißen lassen, die wir nicht tolerieren", sagte General Manager Timo Franke.