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Homophobes Gesetz in Ungarn: Gulacsi setzt Zeichen

Homophobes Gesetz in Ungarn: Gulacsi setzt Zeichen

Torhüter Peter Gulacsi vom Bundesligisten RB Leipzig hat sich klar gegen Homophobie in seinem Heimatland Ungarn positioniert.

Der 30-Jährige kritisierte mit einem Facebook-Post am Dienstag das Ende Dezember verabschiedete Gesetz, nach dem homosexuelle Paare keine Kinder adoptieren dürfen.

"Jeder Mensch hat das Recht auf Gleichberechtigung", schrieb der Schlussmann: "So hat auch jedes Kind das Recht, in einer glücklichen Familie aufzuwachsen - ganz egal, aus wie vielen Menschen sie besteht, welche Hautfarbe man hat, wen man liebt oder an was man glaubt."

Die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban erregt bereits seit Jahren Aufsehen durch ihre LGBTQ-feindliche Politik.

Gulacsi betonte, er habe in seiner Zeit im Ausland "viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Nationalitäten, anderen Religionen oder Kulturen und Lebensphilosophien getroffen".

Durch diese vielen Treffen habe er gemerkt, "dass die Tatsache, dass nicht jeder gleich ist, die Welt nur noch bunter macht und dass das Wichtigste Liebe, Akzeptanz und Toleranz für andere sind." Gulacsi spielt seit 2007 nicht mehr in seiner Heimat und seit 2015 für RB.