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Real, Barca, Türkei? Das sind Löws Zukunftsoptionen

Real, Barca, Türkei? Das sind Löws Zukunftsoptionen
Real, Barca, Türkei? Das sind Löws Zukunftsoptionen

"Vielen Dank!"

Mit diesen letzten Worten hat Joachim Löw am Mittwoch auf seiner Abschieds-Pressekonferenz in Herzogenaurach endgültig Tschüss gesagt. Nach 15 Jahren als Bundestrainer ist für ihn Schluss.

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Löw hat keinen Urlaub geplant

Das bittere Achtelfinal-Aus gegen England (0:2) nahm ihn sichtlich mit. "Die Enttäuschung sitzt tief", sagte er zerknirscht. "Es war nicht der Abschied, den wir uns vorgestellt haben."

Um 14.08 Uhr düste Löw im Anschluss in einer schwarzen Limousine in seine ungewisse Zukunft. Bis zum 31. Juli ist er zumindest auf dem Papier noch beim DFB angestellt – und dann?

Der 59-Jährige will zunächst abschalten, das Geschehene reflektieren und zuhause in Freiburg Kraft tanken. "Ich habe keinen Urlaub geplant", verriet er. "Das muss ich erstmal verarbeiten. Man wird sehen, was die nächsten Wochen mit sich bringen."

Grundsätzlich möchte Löw gerne als Trainer weiterarbeiten. Der Job in einem Verein – speziell in La Liga (Löw lernt seit geraumer Zeit Spanisch) – reizt ihn. Im März hatte er bei SPORT1 klargemacht, dass seine Trainerlaufbahn nach der EM definitiv nicht vorbei sein werde: "Denn ich liebe die tägliche Arbeit auf dem Platz und das individuelle Training mit den Spielern."

Löw schließt Niederlande-Engagement aus

Zuletzt wurde der Weltmeister-Trainer immer wieder mit Klubs aus dem Ausland in Verbindung gebracht. Unter anderem mit den Spanien-Schwergewichten Real Madrid und FC Barcelona sowie Fenerbahce Istanbul.

Beim Özil-Klub trainierte er einst in der Saison 1998/1999. Kontakt gab es nach SPORT1-Informationen aber zu keinem Verein.

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Real Madrid hat vor kurzem Carlo Ancelotti als Nachfolger von Zinédine Zidane vorgestellt. Sollten die Königlichen und der Italiener irgendwann die Zusammenarbeit beenden, könnte Löw sicherlich wieder ins Spiel kommen. Denn: Der Freiburger genießt aufgrund seiner Erfolge (WM-Titel 2014 und Confed-Cup-Sieg 2017) weiterhin ein hohes Ansehen.

Einen möglichen Job als Nationaltrainer der Niederlande schloss Löw im Übrigen auch aus. Die Holländer hatten sich nach dem EM-Aus von Frank de Boer getrennt. "Nein, daran bin ich im Moment nicht interessiert", sagte Löw. "Die Holländer haben viele gute Trainer, die den holländischen Fußball gut kennen."

Löw bleibt Fan des DFB-Teams

Löw sagte außerdem über seine Zukunft: "Ich habe mir darüber noch keine konkreten Gedanken gemacht. Ich habe das Thema beiseite geschoben. Nach so einer langen Zeit brauche ich emotionalen Abstand. Das spüre ich. Daher kann ich keine konkreten Gedanken fassen."

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Klar ist für ihn, dass er Fan der deutschen Mannschaft bleibt. "Die Heim-EM wird ein besonderes Ereignis werden. Ich werde mit jeder Faser hoffen, dass die Spieler das erreichen, was sie sich wünschen. Das haben sie sich verdient."

Möglich, dass Löw in drei Jahren sogar den einen oder anderen DFB-Star im Verein trainiert …

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