Renntag muss abgebrochen werden

Der erste Zuschauerrenntag der Saison in Dresden ist im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen.

Im offiziellen Statement der Rennleitung heißt es: "Aufgrund der seit 16 Stunden andauernden starken Regenfälle meldeten sich nach dem zweiten Rennen mehr als die Hälfte der bereits gerittenen Jockeys bei der Rennleitung und wiesen auf die Gefährlichkeit des Reitens am heutigen Tage hin.

Laut Nummer 427 der Rennordnung wurde eine Kommission bestehend aus 3 Rennleitungsmitgliedern, je 2 Trainern und Reitern und einem Vertreter des Rennvereins gebildet. Nach einer Begehung des Geläufs durch die Kommission wurde von dieser übereinstimmend beschlossen, dass die folgenden Rennen wegen der Gefährlichkeit des Geläufs abgesagt werden müssen."

Der Favorit muss passen

Begonnen hatte der Tag mit einem ungefährdeten Erfolg der Lokalmatadorin Novika aus dem Stall von Claudia Barsig in einem 1.500 Meter-Rennen. Die 2,6:1-Chance setzte sich mit Bauyrzhan Murzabayev früh von Tayfun und Neriano ab und kam beim achten Start zu ihrem ersten Sieg.

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Erfreulich: Geführt wurde die Siegerin von Christin Barsig, die sich von ihrem Magdeburger Sturz vor zwei Wochen gut erholt hatte. Bis wenige Meter vor dem Ziel schien Bauyrzhan Murzabayev auch in einer 2.000 Meter-Konkurrenz die Oberhand zu behalten, doch auf dem 1,5:1-Favoriten Lascalo wurde er genau auf der Ziellinie noch von Stall Oberlausitz‘ Dreijährigem Auckland knapp verdrängt.

Wladimir Panov verschaffte dem 13;1:1-Außenseiter einen minimalen Vorteil, womit auch der Dresdener Trainer Stefan Richter ein frühes Erfolgserlebnis hatte, zudem stellte er mit Key To Success auch den Drittplatzierten. "Auf dem Boden war nicht alles auszurechnen, für mein Pferd war das Geläuf ein Vorteil", berichtete Wladimir Panov.