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Olympia: Reporterin lobt britischen Schwimmer für sein "drittes Bein"

Eine britische Sportreporterin sorgte für große Erheiterung bei einem Interview mit der Schwimmstaffel. Aus Versehen wurde es ziemlich zweideutig im Live-TV.

Die erfolgreichen britischen Staffelschwimmer. Der Schwimmer Matthew Richards ist zweiter von rechts. (Bild: REUTERS/Aleksandra Szmigiel)
Die erfolgreichen britischen Staffelschwimmer. Der Schwimmer Matthew Richards ist zweiter von rechts. (Bild: REUTERS/Aleksandra Szmigiel)

Bei den olympischen Spielen müssen die Reporter von Sportart zu Sportart springen. Nicht in allen Disziplinen sind die Journalisten dabei vollständig bewandert. Da kann einem schon mal ein sprachlicher Ausrutscher passieren. So muss es der BBC-Reporterin Clare Balding ergangen sein, als sie die erfolgreichen britischen Schwimmer in der Live-Schalte interviewte.

Tom Dean und Matthew Richards kamen gerade von ihrer Siegerehrung für ihr 4x200 Meter Staffelrennen. Mit der Goldmedaille um die Brust wurden die beiden Schwimmer ins Studio zugeschaltet. Dort wollte Balding sie für ihr großartiges Rennen loben. Besonders Richards als dritten Schwimmer hob sie hervor: "Matt, du bist 18 Jahre alt, es sind deine ersten Olympischen Spiele und ganz ehrlich, deine dritte Lage war einfach phänomenal!" Nun lautet der Satz im englischen Original: "Your third leg was just phenomenal." Und das wiederum ist eindeutig zweideutig. Denn "third leg" wird gerne als Synonym für ein ganz anderes Körperteil benutzt. Und so konnte man den beiden jungen Sportlern deutlich anmerken, wie sie versuchten, sich bei der Frage ein Lachen zu verkneifen.

Auf den sozialen Medien war das unfreiwillig schlüpfrige Lob natürlich ein gefundenes Fressen. Offensichtlich hatte der Versprecher genau den berühmten britischen Humor getroffen.

"Wann hat sie denn sein 'phänomenales' drittes Bein gesehen?" fragte etwa dieser User:

Die Herausforderung, nicht in lautes Kichern auszubrechen, dürfte für die beiden Goldmedaillen-Gewinner vermutlich fast so groß gewesen sein, wie die sportliche Herausforderung im Schwimmbecken von Tokio.

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