„Richtige Granate“ : Mercedes macht Druck

Der nahende WM-Showdown in der Formel 1 heizt sich immer mehr auf - auch durch Rhetorik und entsprechend forsche Anspielungen bei Mercerdes. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Vor der mit Spannung erwarteten Premiere des ersten F1-Rennens in Saudi-Arabien erhöht Toto Wolff deutlich den Druck auf den Führenden Red-Bull-Pilot Max Verstappen. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

„Jetzt kommt die richtige Granate wieder rein für Saudi-Arabien und Abu Dhabi“, sagte der Mercedes-Teamchef, „wir haben uns dieses Feuer für die letzten zwei Rennen aufbewahrt.“

Hintergrund: Schon beim Grand Prix in Brasilien hatte Lewis Hamilton mit neuem Motor geglänzt, zuletzt in Katar wurde das Aggregat dann allerdings nicht eingesetzt - und der Rekordweltmeister triumphierte dennoch.

Wolff sieht die Trümpfe denn nun auch eindeutig bei seinem Rennstall: „Wir sind auf der Jagd, motivierter denn je und freuen uns auf das Renndebüt in Saudi-Arabien.“

Formel 1: Wolff spricht von Motoren-“Granate“

Zumal: Das Debüt auf dem Dschidda Corniche Circuit mit langen Vollgaspassagen und schnellen Kurven dürfe Mercedes zupass kommen. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

“Das Auto war zuletzt gut und ist wahrscheinlich so gut wie noch nie in dieser Saison“, fügte der Mercedes-Motorsportchef an. „Die Fahrer haben das Vertrauen, um damit bis ans Limit zu gehen. Das ist ermutigend für die letzten beiden Rennen und gibt uns einen enormen Schwung, den wir mitnehmen können.“

Hamilton hat seinen WM-Rückstand nach zwei Grand-Prix-Siegen nacheinander auf nunmehr acht Punkte verkürzt.

Verstappen, der schon an diesem Sonntag erstmals Weltmeister werden könnte, will sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen lassen. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Verstappen reagiert gelassen vor Saudi-Arabien-GP

„Ich fühle mich ruhig. Ich weiß, dass ich immer versuchen werde, mein Bestes zu geben“, sagte der Niederländer, der sich bereits im Simulator ausgiebig mit dem neuen Kurs in Saudi-Arabien beschäftigt hat.

„Er scheint wirklich schnell zu sein, sodass es keinen Spielraum für Fehler gibt“, so der Red-Bull-Pilot.

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