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Rittner schlägt Alarm: Tennis-Talente sind zu "verwöhnt"

Rittner schlägt Alarm: Tennis-Talente sind zu "verwöhnt"
Rittner schlägt Alarm: Tennis-Talente sind zu "verwöhnt"

Keine einzige deutsche Tennisspielerin in der zweiten Runde, erstmals seit über 60 Jahren: Die deutschen Tennis-Frauen haben bei den French Open ein historisches Debakel erlebt - müssen sie sich auf weitere schwarze Tage gefasst machen?

Barbara Rittner, Frauen-Chefin im Deutschen Tennis Bund (DTB), schlägt jedenfalls auch mit Blick auf die Zukunft Alarm.

Barbara Rittner: Nachwuchs zu "verwöhnt"

"Es gibt im deutschen Tennis aktuell keine 14- oder 15-Jährige, bei der ich sofort sage: Wartet mal noch zwei Jahre, die wird die Überfliegerin", sagte Rittner t-online.

"Ich muss schon sagen, dass gerade bei den jüngeren Spielerinnen dieser Biss, die Leidenschaft und der konstante Durchsetzungswille geringer sind als beispielsweise in der vorherigen Generation", ergänzte die 48-Jährige und bemängelt, dass viele Kinder "extrem wohl behütet und verwöhnt erzogen" würden.

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Dann brauche es "seine Zeit, bis sie sich ein gewisses Fell angeeignet haben".

Am Dienstagabend war Andrea Petkovic als letzte deutsche Teilnehmerin gescheitert - wie zuvor auch Angelique Kerber und Laura Siegemund. Damit steht erstmals seit 1958 keine Starterin des Deutschen Tennis Bundes (DTB) in der zweiten Runde von Paris.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)