Robertson-Eklat: Konsequenzen für Skandal-Schiedsrichter

Nach dem Ellenbogenschlag eines Referees gegen Liverpool-Star Andy Robertson greifen die Schiri-Bosse in England nun durch!

Linienrichter Constantine Hatzidakis, der Robertson bei einer Auseinandersetzung am Sonntag gegen den FC Arsenal mit dem Arm am Hals getroffen hatte, wird vorübergehend suspendiert.

„PGMOL wird Constantine Hatzidakis in keinem der von ihm betreuten Wettbewerbe einsetzen, solange die FA den Vorfall zwischen dem Schiedsrichterassistenten und dem Liverpooler Verteidiger Andrew Robertson in Anfield untersucht“, teilte die englische Schiedsrichter-Vereinigung mit.

Bereits kurz nach dem Vergehen von Hatzidakis hatte der Ausschuss eine Untersuchung der vieldiskutierten Szene angekündigt.

Ellenbogenschlag sorgt für Diskussionen

Währenddessen hatten sich englische Fußball-Größen und Medien bereits auf den Vorfall gestürzt und hitzig über die Aktion von Hatzidakis diskutiert.

Keith Hackett, ehemaliger PGMOL-Leiter, sagte gegenüber BBC Radio 5 Live: „Wenn er für schuldig befunden wird, ist seine Karriere gefährdet.“ Ex-Referee Mark Halsey forderte eine Acht-Spiele-Sperre analog zur Bestrafung von Fulhams Aleksandar Mitrović für dessen Schubser gegen einen Schiedsrichter.

ManUnited-Ikone Roy Keane bewertete die Situation komplett gegenteilig und schob die Schuld sogar Robertson in die Schuhe. Auch der frühere Unparteische Mark Clattenburg schlug sich auf die Seite seines früheren Kollegens.